Die Serie "In aller Freundschaft" hatte sich der Gesangverein "Unser Chor" vorgenommen und verarztete das Narrenvolk am Straßenrand. Foto: Becker Foto: Schwarzwälder Bote

Fasent: "Schmerzwaldklinik" und "Traumschiff" auf der Reise

Steinach (fjb). Etliche Überraschungen hat der Umzug der Narrenzunft Steinach am Sonntag geboten. Angeführt wurde er von den traditionellen Steinacher Fasentsfiguren, den Fledermäusen, den Steinhansele und der Narrenpolizei. Gemäß des Mottos "Viertel nieni, Fernseh ooh – it’s Showtime" hatten sich die Vereine Gedanken gemacht.

Ob die Sachsenklinik "In aller Freundschaft", gleich danach die "Schmerzwaldklinik" oder das Traumschiff, das dann auch wirklich am Sinken war: Alles wurde mit viel Fantasie und Ideenreichtum umgesetzt. Die ehemaligen Musiker feierten ihr 20-Jähriges, Steinach suchte sein Topmodel, die Bürgerwehr Kännchen 09 und die Bambiwahl 2020 wurden dargestellt. Hinzu kamen etliche Gruppen, die das Ganze bestens bereicherten.

Auch Gäste, zum Beispiel die Nordracher Glashansele, wurden vom Narrenvolk, das den Straßenrand dicht umsäumte, mit "Narri-Narro"-Rufen begrüßt. Fast einen eigenen Umzug machten die Welschensteinacher Bachdatscher. Gefühlte 200 Maskenträger, Elferräte und das schmucke Ballett bewegten sich durch die Straßen.

Einig war man sich am Schluss auf jeden Fall: Es war über eine Stunde lang ein toller, farbenprächtiger und einfallsreicher Umzug, den die Narrenzunft da auf die Beine gestellt hatte.