Viele Hände für ein großes Projekt: Am Montagmittag wurde der symbolische Spatenstich für die Sanierung des Haslacher Stadions vollzogen. Es soll bereits kommendes Jahr fertig gestellt werden. Foto: Kleinberger

Jetzt wird endlich gebaut: Am Montagmittag haben die Verantwortlichen den Spatenstich für das Haslacher Station vollzogen. Schon im kommenden Jahr soll die Anlage wieder in Betrieb gehen.

Haslach - Und was die Haslacher dann erwartet, kann sich sehen lassen: Auf dem Gelände der maroden Sportanlage, die aus dem Jahr 1956 stammt, entsteht ein Wettkampfstadion vom Typ B, auf dem in Zukunft auch Wettbewerbe bis zur Landesebene ausgetragen werden können.

Darüber informierte der Architekt Volker Harbauer anlässlich des Spatenstichs. Im Rahmen der kurz gehaltenen Grußworte blickte er kurz auf die bisherigen Planungen zurück und beschrieb, wie das Stadion am Ende aussehen solle. Von Bürgermeister Philipp Saar gefragt, was die größte Schwierigkeit an der Maßnahme sei, antwortete er: "Dass wir endlich anfangen!" Damit hatte er die Lacher auf seiner Seite.

Schon vor mindestens zehn Jahren war die Tribüne gebaut worden – eine erste Maßnahme im Vorgriff auf das, was jetzt endlich realisiert wird. Zunächst hatte man ein "kleineres" Stadion vom Typ C anvisiert, sich aber letztlich doch für die größere Variante entschieden.

Anlage stammt aus dem Jahr 1956

Und für diese Maßnahme fließen hohe Fördergelder: insgesamt rund eine Million Euro vom Bund und vom Badischen Sportbund. Dafür dankte Saar ausdrücklich den Wahlkreis-Abgeordneten im Bundestag – Peter Weiß (CDU), Johannes Fechner (SPD) und Thomas Seitz (AfD) waren dabei – und Gundolf Fleischer, Präsident des Badischen Sportbunds.

Mit Blick auf das Gelände befand Saar: "Das wurde auch Zeit." Eingebettet in weitere Sportanlagen und unweit der Hallen habe das Stadion ein "sportives Umfeld", von dem alle Bürger profitieren würden.

Fleischer selbst sagte, er sei "mit großem Interesse hergekommen". Besonders lobte er die Entscheidung des Stadtrats, ein Wettkampfstadion vom Typ B zu realisieren. Diese Entscheidung sei einer der Gründe, warum Haslach die hohe Summe aus dem Bundesfördertopf bekommen habe, war er sich sicher. Denn von diesen Stadien gebe es recht wenige. Zum Schluss dankte er dem Stadtrat und der Verwaltung für ihre "sportaffine Haltung".

Mit dem symbolischen Spatenstich geht es jetzt los. Schon im kommenden Jahr soll die Anlage fertig sein (siehe Infokasten). Harbauer und Saar waren sich am Montag einig, dass der Zeitplan eingehalten werden könne.

Das Haslacher Stadion ist im Jahr 1956 gebaut worden und dringend sanierungsbedürftig. Mit dieser Maßnahme entsteht ein Wettkampfstadion Typ B in Haslach. Inklusive einiger Umbaumaßnahmen der beteiligten Vereine betragen die Baukosten rund 3,3 Millionen Euro. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.