Die Gemeinde Seelbach präsentiert ihre Ausstellung bei der Landesgartenschau. Hier zeigen Bürgermeister Thomas Schäfer, Carla Singler von der Touristinfo, Wolfgang Singler vom Bauamt und und Hauptamtsleiter Siegfried Kohlmann ein Modell der Hohengeroldseck. Foto: Baublies

Die Gemeinde ist mit einer eigenen Ausstellung bei dem Großereignis in Lahr vertreten

Lahr/Seelbach - Seelbach und Lahr arbeiten bei Werbung und Tourismus seit Jahren zusammen. Deshalb präsentiert sich der Luftkurort im vorderen Schuttertal auch mit einem eigenen Pavillon auf der Landesgartenschau.

Eine Skulptur der Geroldseck, eine überdimensionale Holzliege (inzwischen ein Markenzeichen der Gemeinde) und viele Informationen finden Besucher während der gesamten Dauer der Blumenschau im Seepark in der Nähe des "Treffpunktes Ortenau".

Die Anlage und das Konzept am See präsentierten am Montagmorgen Bürgermeister Thomas Schäfer, Hauptamtsleiter Siegfried Kohlmann, der auch das Marketing im Rathaus verantwortet, Carla Singler von der Touristinfo und Wolfgang Singler, der als Vertreter des Bauamts maßgeblich an der Gestaltung der Fläche beteiligt gewesen ist. Schäfer freute sich bei der Vorstellung über das Engagement aller Mitarbeiter, besonders der des Bauhofs, die den Schriftzug Seelbach, die Ruine der Geroldseck im Miniaturformat – beide in edler Rostoptik – und den Pavillon angefertigt haben.

Die Liege kennen Seelbacher und Feriengäste bereits vom Eingang des "Aktiv-Parks" in Wittelbach und vom "Entenweg" entlang der Schutter mitten durch den Hauptort Seelbach. Den hölzernen Ritter hat Bertram Bilger aus Dinglingen gesägt, der bereits im Seelbacher Rathaus ausgestellt hat. Die filigrane Arbeit Bilgers wäre allein schon aufgrund des Materials Holz bemerkenswert. Die Tatsache, dass der Künstler seine Figuren mit der Kettensäge schnitzt, ist da mehr als erstaunlich. Neben Bilger hat der Wittelbacher Künstler Wim Cannie an der Gestaltung des Seelbacher Erscheinungsbilds während der Landesgartenschau mitgeholfen. Die Schrift und das Logo der Gemeinde auf der Liege, das unter anderem an das blaue Band der Schutter – durch Seelbach – erinnert, hat er von Hand aufgemalt. Die Liege hat der Bauhof gebaut.

Carla Singler war beim Pressetermin eifrig am Blumengießen. Schäfer bemerkte dazu, dass es mit der Blütenpracht noch ein wenig dauern würde. Dafür sollen die Tafeln, die am gestrigen Montag noch beim Drucker waren, rechtzeitig zur Eröffnung an Ort und Stelle sein.

Bürgermeister und Hauptamtsleiter waren über den Platz im Seepark, der Seelbach zur Verfügung gestellt worden ist, sehr erfreut. Schäfer sprach von einer "guten und repräsentativen Lage" für die Gemeinde. Die Haupttribüne ist in der Nähe, und die Besucher, die über der Ortenau-Brücke aus dem Bürgerpark in den Seepark spazieren, würden, wenn sie am Ufer des Sees entlang gehen, gar nicht am Pavillon der Gemeinde Seelbach vorbeigehen können. Der nächste wichtige Termin ist der "Seelbach-Tag" am Sonntag, 10. Juni, auf der Bühne im Bürgerpark.

Der quadratische Pavillon der Gemeinde Seelbach am nördlichen Seeufer hat eine Fläche von fünf mal fünf Metern. Dort finden sich Schautafeln mit Infos über die Geschichte des Marktfleckens und des modernen Kurorts, ein Verzeichnis der Übernachtungsmöglichkeiten sowie eine Broschüre, die Ferien- und Freizeitmöglichkeiten in Seelbach darstellt. Die XXL-Liegebank mit Logo der Gemeinde und dem handgemalten Schriftzug "Seelbach ... liegt richtig" ist vier Meter breit und bietet somit Platz für mehrere Menschen, die es sich nebeneinander gemütlich machen können. Die Ausstellungsfläche mit Schriftzug "SEELBACH" und der Ritterskulptur ergänzen die Freifläche, die von Blumenbeeten eingerahmt ist. Für diesen markanten Ausstellungsbeitrag hatte der Gemeinderat 30 000 Euro bewilligt.