Im DRK-Heim im Wiesengrund können sich Seelbacher ab kommender Woche testen lassen. Foto: Baublies

Pandemie: Ab Dienstag können sich die Bürger innerhalb von Minuten auf Corona testen lassen

Seelbach - Am Dienstag soll es losgehen: Dann können sich alle Seelbacher kostenlos im DRK-Heim im Wiesengrund auf Corona testen lassen. Zunächst an zwei Tagen pro Woche sollen die Helfer die Abstriche machen.

Gewissheit in nur wenigen Minuten: Die Gemeinde Seelbach richtet ein sogenanntes Pop-Up-Zentrum für Corona-Schnelltests ein. Ab kommenden Dienstag können alle Seelbacher dann im DRK-Heim im Wiesengrund kostenlos einen Mund-Nasen-Abstrich machen lassen und wissen innerhalb kürzester Zeit, ob sie den Erreger in sich tragen.

Dafür arbeitet die Verwaltung laut einer Pressemitteilung mit dem DRK-Ortsverein Seelbach und dem Land Baden-Württemberg sowie der Rohan-Apotheke in der Seelbacher Hauptstraße zusammen. Zunächst sollen die Helfer an zwei Tagen in der Woche im Testzentrum eingesetzt werden. Wer sich testen lassen möchte, kann im Internet unter www.coronatest-seelbach.de einen Termin ausmachen. Getestet wird im DRK-Heim zunächst dienstags und donnerstags.

Das Angebot, das die Tests bei Hausärzten und anderen ärztlichen Einrichtungen erweitert, richtet sich laut Gemeinde vorrangig an Personen, die bislang keinen Testanspruch und keinen Kontakt zu Coronapositiven hatten und keine Symptome wie Husten oder Fieber haben. Aber auch die meisten anderen Personen können sich nun dank der erweiterten Teststrategie des Landes kostenlos testen lassen.

Laut Gemeinde können Seelbacher, die zu einer dieser Gruppen gehören, einen Test-Termin ausmachen

Personen, die in Kontakt stehen mit zu pflegenden Angehörigen, Schwangeren oder Personen, die der Risikogruppe angehören und bei denen eine hohe Wahrscheinlichkeit für einen schweren oder tödlichen Verlauf bei einer Corona-Erkrankung besteht.

Personen, die durch ihr privates oder berufliches Umfeld ein erhöhtes Risiko einer Ansteckung haben, weil sie beispielsweise mit Kindern, Jugendlichen und Familien zusammenarbeiten oder im öffentlichen Dienst beschäftigt sind (Polizeibeamte, Gerichtsvollzieher, Beschäftigte in Justizvollzugsanstalten, Beschäftigte im ÖPNV, Beschäftigte in kundenintensiven Bereichen der Verwaltung, Beschäftigte in Flüchtlingsunterkünften)n Schüler und deren Elternn Wahlhelfer, die bei der Stimmenauszählung für die Landtagswahl am 14. März mithelfen.

So läuft ein Schnelltest ab

Bei einem Corona-Antigen-Schnelltest wird mit einem Wattestäbchen ein Abstrich aus dem Nasen-Rachen-Raum entnommen. Dieser Abstrich wird in eine Lösung gegeben, die dann wiederum auf einem Teststreifen verteilt wird. Nach wenigen Minuten erscheint auf diesem Teststreifen ein ensprechender Strich.

Dieser macht deutlich, ob der Test positiv oder negativ ist. Ein negativer Schnelltest bedeutet hierbei, dass der oder die Geteste für einige Stunden zu einer hohen Wahrscheinlichkeit nicht ansteckend ist. Aber Vorsicht ist geboten: Ein Restrisiko, das Virus trotz negativen Tests in sich zu tragen, besteht.