Rüstige Wandergruppe: Neun Mitglieder des Schwarzwaldvereins Seelbach waren nach längerer coronabedingter Pause im Montafon in Vorarlberg unterwegs. Foto: Verein

Seelbach - Obwohl 2020 etliche Vereinstouren pandemiebedingt ausgefallen waren, wagte sich der Schwarzwaldverein Seelbach an die Planungen für das neue Jahr.

Neben den Tagestouren der jeweiligen Wanderführer planten Sabine und Hans Petzendorfer in der zweiten Juli-Hälfte eine Wanderwoche im Montafon (Vorarlberg). Bei der Erstellung des Wanderplans wusste freilich noch niemand, ob dieser Wunsch in Erfüllung gehen würde. Doch tatsächlich konnte sich die neunköpfige Gruppe dank vollständigem Impfschutz und niedrigen Inzidenzzahlen aufmachen ins Hochgebirge.

Von Vandans aus starteten jeweils die Wanderungen. Wegen des sehr wechselhaften Sommerwetters hielt sich die Erwartung auf eine regenfreie Wanderwoche in Grenzen. Tatsächlich waren die ersten beiden Tage nicht niederschlagsfrei. Dann jedoch bescherte eine Hochdrucklage gute Bedingungen.

Die Seelbacher Gruppe war unter anderem auf dem Golmer Höhenweg zur Geißspitze (2.334 Meter) unterwegs, umrundete den Lünersee auf knapp 2.000 Meter Seehöhe am Fuße der Schesaplana und wanderte auf die Bielerhöhe und an den Silvrettasee. Zudem ging es auf Kapell, Sennigrat, Wormser Hütte (2.305 Meter) und an den Schwarzsee, Herzsee und Seebligasee.

Durchschnittsalter der Gruppe: 72 Jahre

Besonders die üppige Alpenflora, aber auch die fantastischen Aussichten auf die alpine Bergwelt waren eine absolute Bereicherung in dieser überwiegend sonnigen Wanderwoche, berichtet der Schwarzwaldverein. In den altersgemäß angepassten Wanderungen brachte die Gruppe (Durchschnittsalter 72 Jahre) in rund 23 Stunden rund 2.100 Höhenmeter aufwärts und etwa 3.300 Höhenmeter Abstieg unter die Schuhsohlen – unfallfrei zur Freude aller.