Weihbischof Michael Geber firmt 75 junge Menschen aus der Seelsorgeeinheit in Seelbach. Foto: Vögele Foto: Lahrer Zeitung

Glaube: Zentraler Gottesdienst in Seelbach mit Weihbischof Michael Geber

Seelbach (av). Derzeit wird im Dekanat Lahr in den verschiedenen Seelsorgeeinheiten das Sakrament der Firmung gespendet, so auch in den Kirchen von Sulz und Rust. Für die Seelsorgeeinheit "Kirche an der Schutter" fand der zentrale Firmgottesdienst in der Pfarrkirche St. Nikolaus in Seelbach statt.

Weihbischof Michael Geber aus Freiburg spendete während der Eucharistiefeier 75 jungen Christen aus den verschiedenen Pfarreien der Seelsorgeeinheit das Sakrament der Firmung. Die Musikgruppe "Meilenstein" den Firmgottesdienst mit.

Seit dem vergangenen Herbst haben sich die Firmanden im ganzen Dekanat auf dieses Ereignis vorbereitet. Sie waren zu den unterschiedlichsten Diensten, Gottesdiensten und Aktionen in ihren Gemeinden eingeladen, konnten sich informieren und auch mitarbeiten. Durch den Empfang des Firmsakramentes legen die jungen Christen Zeugnis für ihren Glauben und zu ihrer Zugehörigkeit zur Kirche ab.

Eindrucksvolle Riten wie Handauflegung und Salbung mit Chrisam sollen verdeutlichen, dass dem Firmling in besonderer Weise der Heilige Geist zugesagt wird. Neben der Taufe und der Eucharistie zählt das Sakrament der Firmung zu den Initiations-Sakramenten, durch die der Christ die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft der Glaubenden bekennt. Der Firmand ratifiziert damit, was in der Taufe seine Eltern und Paten stellvertretend für ihn entschieden haben.

Der Weg zu Gott ist immer auch ein Wagnis

Weihbischof Michel Gerber sprach in anschaulichen Bildern und Vergleichen zu den jungen Menschen, die mit der Firmung den Weg zu Gott und mit Gott in der Kirche beschreiten, der auch immer auch ein Wagnis sei. Der Weihbischof sprach ihnen Mut und Freude auf diesem Weg zu. In der Kraft des Heiligen Geistes, so der Bischof, könne ein solcher Weg trotz aller Anfeindungen und ungelöster Fragen gelingen.

Nach dem festlichen Gottesdienst bestand bei einem kleinen Empfang vor der Kirche die Gelegenheit, miteinander und auch mit Weihbischof Gerber in lockerer Runde ins Gespräch zu kommen.