Der zweite Bauabschnitt am Schutterentlastungskanal führt zu Umleitungen. Foto: Regierungspräsidium

Radwege in Schwanau betroffen

Schwanau (red/fr) - Das Regierungspräsidium (RP) Freiburg hat Anfang Mai mit den Bauarbeiten für den zweiten Bauabschnitt am Schutterentlastungskanals bei Schwanau begonnen. Von der Brücke bei der L 100 bis zur Wirtschaftswegbrücke, die Nonnenweier und Allmannsweier als Radweg verbindet, werden die Arbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes fortgesetzt.

Bis zum Jahresende sollen die Arbeiten in diesem Abschnitt abgeschlossen sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Behörde. Aus Sicherheitsgründen kommt es zu Einschränkungen und Sperrungen der Wege auf der Dammkrone und auf den rechts- und linksseitigen Begleitwegen. Insbesondere die Strecke entlang des Kanals zwischen Allmannsweierer/Ottenheimer Straße (L 100) sowie der A 5 und der Querverbindung vom Waldweg in Richtung Nonnenweier müsse für den Rad- und Fußgängerverkehr gesperrt bleiben.

Für den Radverkehr von Nonnenweier nach Allmannsweier, sowie von Schwanau nach Lahr über den Hochwasserdamm bis zur Autobahnbrücke wurde in beide Richtungen eine Umleitung eingerichtet. "Wir sind uns bewusst, dass die Umleitungen mit zum Teil größeren Umwegen verbunden sind", so Projektleiter Joachim Rau. "Wir versuchen aber die Zeiten der Sperrung so gering wie möglich zu halten".

Bereits 2016 und 2017 wurde als vorgezogene Maßnahme der Mühlbachdüker gebaut und 2017 wurde mit Ertüchtigung des ersten Abschnitts des Kanals von der Kläranlage Nonnenweier bis zur L 100 begonnen. Gleichzeitig wurde die Fußgängerbrücke unterhalb der Kläranlage durch eine Aluminiumbrücke ersetzt. Um den Ansprüchen von Fußgängern und Radfahrern gerecht zu werden, wurde die neue Brücke breiter.

Die Maßnahme wird ökologisch und bodenkundliche überwacht. Die Bauarbeiten werden von dem Bauunternehmen Böwingloh und Helfbernd aus Verl ausgeführt.