Das Rathaus in Allmannsweier wurde 1861 gebaut. Das äußere Erscheinungsbild soll erhalten bleiben. Foto: Archiv

Verwaltung in Allmannsweier soll barrierefreien Zugang erhalten / Neue Heizanlage geplant

Nach Nonnenweier hat nun auch der Allmannsweierer Ortschaftsrat über Umbaumaßnahmen an der Ortsverwaltung beraten. Das ehemalige Volksbankgebäude soll nicht neuer Verwaltungssitz werden.

Allmannsweier. Nach der Schließung der Volksbankfiliale wurde über den Erwerb des Gebäudes und die Umnutzung als Verwaltung nachgedacht. Rund 70 000 Euro sollten in die Hand genommen werden, um das Gebäude zu sanieren und die Räumlichkeiten anzupassen. Seitens des Ortschaftsrats wurden die Überlegungen jedoch abgewiesen – das Gebäude sei zu weit von der Ortsmitte entfernt, die Räumlichkeiten würden zudem auch nicht für die Verwaltung ausreichen.

Stattdessen wurden bei der Sitzung am Donnerstagabend die Pläne für den Umbau des Rathauses diskutiert. Erbaut wurde das aktuelle Verwaltungsgebäude 1861. Mit den Jahren wurden die Räumlichkeiten zu eng, auch war es immer wieder der Wunsch des Gremiums, dass das Rathaus barrierefrei zugänglich sein soll. Die Umbaukosten wurden mit rund 200 000 Euro beziffert und sollen im Haushaltsplan 2018 bereitgestellt werden. Der Wittenweierer Architekt Michael Lutz hat bereits Pläne entworfen und dem Gremium vorgestellt. Mit dem Umbau sollen die Raumsituation verbessert und die gewünschte Barrierefreiheit hergestellt werden. Allerdings gestalte sich ein barrierefreier Zugang aufgrund der baulichen Situation nicht wirklich einfach, was vom Ortschaftsrat akzeptiert werden musste.

Zwar entsprachen die Planungen von Lutz nicht ganz den Vorstellungen des Gremiums, einigen Problemen könnte aber Abhilfe geschaffen werden (siehe Infokasten). Einige Änderungswünsche gab es im Gremium hinsichtlich des Schnitts der Räumlichkeiten, diese sollen an den Planer weitergegeben werden. Diese Anregungen sollen in einer erneuten Sitzung dem Gremium vorgestellt werden.

INFO 

Neuer Eingang

Die Heizanlage soll von Öl- auf auf Gas umgestellt werden, die Erschließung der Gasleitungen könne laut Architekt Michale Lutz über die Krumme Straße erfolgen. Dort soll auch der neue Haupteingang künftig sein. Ein barrierefreier Zugang könne dort geschaffen werden.

 Das Erscheinungsbild der Fassade soll erhalten bleiben. Statt der beiden Holztore sollen Windfänge gebaut werden, über die das Gebäude barrierefrei erreichbar sein soll. Auch die Büroräume sollen großzügiger gestaltet werden, ebenso eine behindertengerechte Toilette gebaut werden.

Keine Veränderungen geben soll es im Obergeschoss. Lediglich einige Fenster sollen dort ausgetauscht werden.