Zahlreiche Genossenschaftsmitglieder der Volksbank Lahr wurden für 40-, 50- und 60-jährige Mitgliedschaft geehrt. Fotos: Heitzmann Foto: Lahrer Zeitung

Versammlung: Volksbank Lahr ehrt langjährige Genossen aus Friesenheim, Schwanau und dem Ried

Die Volksbank Lahr hatte für den Geschäftsbereich Friesenheim, Hohberg/Ried und Schwanau in die Rheinauenhalle in Ottenheim zur Versammlung eingeladen. Zahlreiche Mitglieder wurden geehrt.

Schwanau. Vorsitzender der Volksbank Lahr, Peter Rottenecker, und Vertriebsvorsitzender Reiner Richter begrüßten die zahlreichen Mitglieder in der Rheinauenhalle und gingen zunächst auf die Entwicklung der Volksbank Lahr, aber auch auf angestrebte Projekte ein, bevor einige Mitglieder geehrt wurden.

"Weshalb sollte man Lust auf die Zukunft haben?", stellte Moderator Markus Knoll die Frage in den Raum. Vieles spreche doch dafür, eher Sorgen zu haben. So erklärte auch Rottenecker, dass die Leitzinsen schon wieder gesenkt wurden – von -0,4 auf -0,5 Prozent. "Dies macht es für Anleger schwer, noch einen Gewinn zu erwirtschaften", wusste Rottenecker. Würden die Anleger ihr Geld allerdings in mehrere Säulen anlegen, könn ten sie trotz schlechter Zinslage noch Gewinn erzielen.

"Generell steht die Volksbank Lahr sehr gut dar", sagte Rottenecker. So konnte bis September 2019 eine Bilanzsumme von 2616 Millionen Euro erwirtschaftet werden, was einem Wachstum von 5,9 Prozent gegenüber 2018 entspricht. Das Eigenkapital konnte sogar um 6,5 Prozent auf 217 Millionen Euro erhöht werden, somit rechnet der Vorsitzende der Volksbank Lahr damit, dass auch für 2019 eine Dividende von fünf Prozent an die Genossenschaftsmitglieder ausbezahlt werden kann.

Auch hat die Digitalisierung vor der Volksbank nicht Halt gemacht. "Wir setzen auf Nähe, obwohl von den Kunden immer mehr der Anspruch kommt, dass die Bank ihre Dienste rund um die Uhr anbieten solle", so der Vorsitzende. Diesem Anspruch könne mit Onlinebanking genügt werden.

Für junge Menschen wurde eine Marke geschaffen, die sich "BlackVRst" nennt. Mit der jungen Marke konnten laut dem Vorsitzenden 3000 neue Mitglieder gewonnen werden.

Ein weiteres Projekt wurde gestartet: Gemeinsam mit Partnern wurde das Projekt "Blühende Wiesen und Gärten für Wildbienen und Insekten" ins Leben gerufen. Hierzu sollen an verschiedenen Stellen Wildblumen angesät werden. Auch in der Rheinauenhalle waren auf den Tischen kleine Tütchen mit Samen ausgelegt. Rottenecker rief alle auf, möglichst viele solcher Wildblumen auszusäen.

Auch einen Bezug zur Natur hatte die Reportage von Hobby-Naturfotograf Klaus Echle. Er zeigte den Mitgliedern, wie schön die Natur "vor der Haustür" ist: Gezeigt wurden Fotografien von den Schleiereulen, Wildkatzen, Fledermäusen und einem heranwachsenden Rotfuchs.

40 Jahre: Ingrid Beiser, Willibald Benz, Elisabeth Bohner, Karin Dehring, Leni Dlawichowski, Christine Ehlenbröker, Werner Ehret, Adelbert Feger, Brigitta Fleig, Michaela Gabrysch, Roswitha Gißler, Monika Kallert-Oberle, Maria Lögler-Kraus, Helmut Metzger, Marcel Moraud, Brigitte Obergföll, Karl-Heinz Scherer, Lothar Stoll, Helmut Tröster , Berhard Zapf

50 Jahre: Ludwig Bähr, Werner Biegert, Ernst Ehret, Wilhelm Ehret, Alfred Fertig, Helmut Gallus, Hans Geiler, Alois Gengenbacher, Werner Gruseck, Josef Herrmann, Eberhard Hierlinger, Lothar Himmelsbach, Alois Jäger, Ottmar Kampa, Rudolf Karl, Peter Kopp, Walter Kunz, Erna Oberle, Bernhard Roth, Manfred Schienle, Helmut Schlenker, Paul Spaeth, Heinz Stapf, Adolf Sunderer, Erich Tomaschke, Erich Tomaschke, Ewald Zefferer

60 Jahre: Albrecht Blümle, Adolf Herrmann, Helmut Schätzle

70 Jahre: Hans Reitter