Ehrungen bei der Ottenheimer Fasentzunft (von links): Vorsitzende Gaby Schlecht, Eberhard Lauenroth, Vanessa Ammel, Ute Reitter und Patrick Reininger Foto: Weide Foto: Lahrer Zeitung

"Die Fete" wird nicht wiederholt

Von Hans Weide

Ottenheim. Zahlreiche Mitglieder hat Oberzunftmeisterin Gaby Schlecht zur Hauptversammlung der Fasentzunft Ottenheim begrüßt. Die vergangene Kampagne bezeichnete sie als sehr zufriedenstellend und hob die gute Resonanz der Veranstaltungen von den Rathausstürmungen am "Schmutzigen Donnerstag" bis zur Fasentverbrennung am Fasentdienstag hervor.

Am Rosenmontagsumzug hätten sich 73 Gruppen beteiligt. Die Vorverlegung des Hemdglunkerumzugs am "Schmutzigen Donnerstag" von 19 auf 18 Uhr habe sich allerdings als Fehler erwiesen, sodass man im nächsten Jahr wieder auf die bisherige Zeit zurückkomme. Als Misserfolg habe sich außerdem "Die Fete" am 21. September in der Rheinauenhalle herausgestellt. Trotz guter Vorbereitung seien die Gäste ausgeblieben. Man werde deshalb zukünftig auf ähnliche Veranstaltungen verzichten.

Ausführlich berichtete Zunftschreiber Eberhard Lauenroth über die Aktivitäten im vergangenen Jahr. Die Zunft habe an zehn Veranstaltungen bei auswärtigen Fasentvereinen teilgenommen.

Dem Bericht von Rechnerin Ute Reitter war zu entnehmen, dass der Verein trotz einiger Investitionen auf einer soliden Basis steht. Die Zunfthexen haben laut "Oberhexe" Natascha Ringwald zurzeit 37 Hästräger, davon acht Kinder. Daneben sind zwei Neuanwärter und drei Kinder angemeldet.

Im Rahmen der vorgeschlagenen Satzungsänderungen wurde unter anderem einer Herabsetzung der beitrittsfreien Mitgliedschaft von 15 auf 13 Jahre und einer Verwendung des Vermögens bei Auflösung des Vereins an den Förderverein für krebskranke Kinder in Freiburg zugestimmt. Die Zunft hat gegenwärtig 164 Mitglieder.

u Eberhard Lauenroth: 22 Jahre im Elferrat und Schriftführer des Vereins

u Patrick Reiniger: Elf Jahre Unterstützung des Vorstands

u Vanessa Ammel und Ute Reitter: Orden der Europäischen Narrenvereinigung