Zufriedener Blick zurück: Zum 1000. Geburtstag im vergangenen Jahr durften sich die Allmannsweierer über ein volles Festzelt freuen. Foto: Archiv: Lehmann

Förderverein blickt auf 1000 Jahre Allmannsweier zurück / Wir-Gefühl im Dorf gestärkt

Ein besonderes Jubiläumsjahr hat Allmannsweier 2016 feiern dürfen. Der eigens hierfür gegründete Förderverein 1000 Jahre Allmannsweier beleuchtete bei seiner Hauptversammlung noch einmal die großen Ereignisse.

Allmannsweier. Mit einem Gläschen Sekt haben die Mitglieder des Fördervereins gemeinsam mit der Vereinsspitze auf ein rundum erfolgreiches Jubiläumsjahr, das viele Höhepunkte – nicht nur für Allmannsweierer – bereit gehalten hatte angestoßen. So manche schlaflose Nacht hatte das Fest die Organisatoren des Jubiläumsjahrs gekostet. Am Ende sollten sich aber alle Mühen auszahlen: Die Veranstaltungen rund um die 1000-Jahr-Feier haben die Bevölkerung noch enger zusammengeschweißt.

Ortsvorsteherin Ria Bühler, gleichzeitig Vorsitzende des Fördervereins, betonte, dass die Organisatoren, die Helfer und die Sponsoren über sich hinausgewachsen seien. Einziger Wermutstropfen war der missglückte Glockenguss, der dann aber doch noch ein gutes Ende nahm.

Schriftführer Werner Krenkel hatte das erlebnisreiche Jubiläumsjahr mit seiner Kamera begleitet. 17 Veranstaltungen prägten die Festivitäten im Jubiläumsjahr, was Krenkel nochmals in Bild und Ton Revue passieren ließ. Etwa eine halbe Stunde dauerte die Präsentation und fasste die Höhepunkte unter der Überschrift "Unser Jahr" zusammen: Glockenguss, Theaterstück, Jubiläumswochenende, Gewerbeschau, Jubiläumsbankett, Dorfrundgänge und vieles mehr riefen das Ausmaß an organisatorischem Können und die Zusammenarbeit noch einmal ins Bewusstsein. Vor allem die Verantwortlichen, die vor, während und unmittelbar nach dem Fest immer in irgendeiner Form eingespannt waren, hatten so noch einmal Gelegenheit, das große Jahr Revue passieren zu lassen.

Eine positive Bilanz gab es auch von Kassenwart Herbert Nierlin. Sponsoren – egal ob gewerblich oder privat – hätten neben den Einnahmen bei den durchweg gut besuchten Veranstaltungen dafür gesorgt, dass das Jubiläumsjahr auch in finanzieller Hinsicht ein Erfolg werde. So soll auch für die beteiligten Vereine letztendlich das Kässchen klingeln.

Vieles wird lange an das Jubiläumsjahr erinnern

Im Jubiläumsjahr wurde neben vielen Erinnerungen auch einiges Handfestes geschaffen – etwa der Jubiläumspfad mit dem Rheinkiesel, die Weltkugel, die neue Kirchenglocke oder der Bildband zum Dorf.

Bühler zeigte sich rundum zufrieden mit dem Verlauf des Jubiläumsjahrs, das in vielfacher Weise prägend für Allmannsweier gewesen sei: nicht nur durch die Veranstaltungen, sondern auch durch das Wir-Gefühl, das bei den zahlreichen gemeinsamen Arbeitsstunden gestärkt worden sei. Nicht zuletzt zeigte sich die Ortsvorsteherin erleichtert darüber, dass vor allem auch die Vereine vom finanziellen Erfolg des Jubiläumsjahrs profitieren dürfen.

Im kommenden Jahr soll der Förderverein 1000 Jahre Allmannsweier wie geplant aufgelöst werden – wenn die letzten Bescheide eingegangen und alle Aktionen und Veranstaltungen endgültig abgewickelt sind. Dann, so die Verantwortlichen, soll nochmals auf ein erfolgreiches Dorfjubiläum angestoßen werden.