Der TuS Schutterwald, hier Michael Herzog (am Ball) im Hinspiel, will im Derby den Favoriten ärgern. Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Schutterwald nur Außenseiter

BW-Oberliga: TVS Baden-Baden - TuS Schutterwald (heute, 20.30 Uhr). Keine guten Nachrichten für die Schutterwälder: Rene Wöhrle und Tim Heuberger fallen mit Knieverletzungen lange aus. Für Trainer Nico Baumann heißt das, dass ihm seine beiden etatmäßigen Mittelblockspieler in den kommenden Wochen nicht zur Verfügung stehen. "Am vergangenen Wochenende haben wir’s gut hinbekommen", sagt er, Matthias Langenbacher und Julian Seigel machten ihre Sache beim 37:30-Erfolg gut.

Gefährlicher Rückraum

Diese Kombination müsse sich nun weiter festigten, sagt Baumann. Denn schon am heutigen Freitag könnte die TuS-Abwehr deutlich mehr gefordert werden, als zuletzt gegen Zizishausen. Der Gegner im Südbaden-Derby steht derzeit auf Rang drei und ist damit erster Verfolger des Spitzenduos aus Pforzheim und Neuhausen/Filder.

Vor allem auf die Sandweierer Rückraumspieler Jonas Schuster und Julian Schlager gelte es zu achten, sagt Baumann. An Schlagers Auftritt im Hinspiel erinnert sich der Schutterwälder Trainer noch gut. 60 Minuten lang hatte sein Team ihn im Griff, mit der Schlusssekunde traf der Sandweierer aber mit seinem einzigen Treffer zum Unentschieden. Dazu verfüge der Gegner über eine aggressive Deckung in Kombination mit einem guten Umschaltspiel. Ballverluste sollten die Gäste, die mit einem Fanbus die kurze Strecke in Richtung Baden-Baden fahren werden, also tunlichst vermeiden.

Doch auch dann sieht Baumann sein Team nicht in der Favoritenrolle. "In Sandweier hängen die Trauben hoch", schätzt er den Gegner stark ein. "Ich hoffe auf eine konzentrierte Leistung wie letzte Woche", sagt Baumann. Personell hat er außer seinen beiden langzeitverletzten Mittblockspielern alle Mann an Bord.

Baumann macht weiter

Derweil bestätigte Nico Baumann, dass er auch in der kommenden Saison Trainer beim TuS Schutterwald sein werde. In den verbleibenden 13 Saisonspielen werden er und sein Team alles dafür tun, dass die Ortenauer auch in der kommenden Spielzeit in der Oberliga an den Start gehen dürfen.