Bildung: Gemeinderat stimmt geschlossen für den Digitalpakt
Dörlinbach - Die drei Schulgebäude der Schuttertäler Grundschule bekommen neue Computer sowie der dafür notwendige Netzausbau. Der Gemeinderat stimmte dem "Digitalpakt Schule" auf der Sitzung am Dienstag ohne Diskussion einhellig zu.
Mediale Endgeräte und die notwendige Infrastruktur schlagen mit insgesamt rund 96.000 Euro zu Buche. Laut der Vorlage, die Kämmerin Lisa Kopf dem Rat vorstellte, bekommt die Gemeinde Fördermittel des Landes in Höhe von knapp 43.000 Euro.
Eigenanteil von 53.000 Euro
Schuttertal würde also rund 53.000 Euro selbst beisteuern. Da die Förderung an einen Eigenanteil der Gemeinde von mindestens 20 Prozent gebunden ist, müssten die Ausgaben eine Höhe von knapp 54.000 Euro überschreiten, damit Schuttertal den Zuschuss auch erhält.
Förderantrag bei der L-Bank
In der Ausschreibung hat die Firma Vertec aus Ettenheim ein Angebot von rund 12.000 Euro gemacht, womit die Infrastruktur geplant wird. Es gebe bereits eine solide Kostenschätzung für die dann notwendige Verkabelung, die man mit insgesamt rund 57.000 Euro kalkulieren würde. Die medialen Endgeräte, die Grundschüler im Unterricht verwenden können, werden knapp 28.000 Euro kosten. Hier hat die Firma Comcoms aus Kippenheim das preisgünstige Angebot abgegeben.
Die Gemeinde hat auf der Basis dieser Zahlen einen Förderantrag bei der L-Bank des Landes gestellt. Eine Bewilligung würde, so die Kämmerin, noch ausstehen. Die Bank sei derzeit mit den Bescheiden der Corona-Überbückungshilfen beschäftigt.
Es sei ratsam, die Anschaffung unabhängig von einer formalen Zusage jetzt zu beauftragen. Laut der Vorlage würden keine Mehrkosten anfallen. Die Ausschreibung könne im April erfolgen, die Arbeiten dann in den Pfingst- oder Sommerferien. Zum Schuljahr 2021/2022 sollen die Arbeiten beendet sein.
