Oberschützenmeister Erwin Geiger (ganz links) bei der Proklamation des Schützenkönigs Mathias Spitz (Bildmitte mit Königskette) und seinem Gefolge und dem Gewinner der Königsscheibe Florian Ohnemus (Erster von rechts). Beim Nachwuchs räumten die Geschwister (vorne, von links) Felix, Anna-Maria und Max Hertwig ab. Foto: Fischer

20 Schützen nehmen teil / Felix Hertwig wird Prinz

Schweighausen. Der Schützenverein "Schutterbund" hat am Samstagabend sein Königs- und Prinzenschießen im Schützenhaus abgehalten. Als neuer Schützenkönig ging Mathias Spitz aus dem Wettbewerb hervor. Zu seinen Rittern dürfen sich Kurt Weber und Roswitha Geiger zählen. Schützenprinz wurde Felix Hertwig. Mit dem Besuch von insgesamt 20 Schützen war Vorsitzender Erwin Geiger zufrieden.

Florian Ohnemus ist tagesbester Schütze

Die traditionelle Königsscheibe wurde dem tagesbesten Schützen Florian Ohnemus zugesprochen. Die Prinzenscheibe holte sich mit einem sauberen Zehner Max Hertwig, Zwillingsbruder des Prinzen.

Mit Luftgewehren wurde auf eine Distanz von zehn Metern auf die hölzernen und bunt bemalten Königsadler geschossen. Die einzelnen Bestandteile galt es traditionell nach einem strengen Reglement nach und nach abzuschießen. Erst fiel die Krone, dann die Reichsäpfel, das Zepter, die Flügel, den Stoß beziehungsweise den Schweif des Vogels und dann der Kopf.

Nun ging es um den Rumpf selbst. Diejenigen, die den letzten Körperrest der hölzernen Königsadler mit einem glücklichen Schuss zu Boden poltern lassen, werden Schützenkönig oder –prinz für ein Jahr. Das Ziel bewusst im Auge, setzte der Jägersmann Mathias Spitz den "goldenen Schuss" bei den Erwachsenen. Der Schützenkönig stand mit dem insgesamt 430. Schuss fest.

Beim Nachwuchs polterte der Rumpf beim 456. Schuss, abgegeben durch Felix Hertwig, zu Boden. Unmittelbar im Anschluss an das kameradschaftliche Schießen erfolgte die Proklamation der Würdenträger.