Neujahrsansprache: "Schuttertäler haben 2020 Vernunft und Geduld bewiesen" / Positiver Start ins Jahr
Schuttertal - Corona hat auch die ersten Monate von Matthias Litterst als Bürgermeister der Gemeinde Schuttertal geprägt. In seiner Neujahrsansprache verbreitet er die Hoffnung, dass 2021 ein "Jahr der Begegnungen" werden kann.
Normalerweise hätte Litterst seine erste Neujahrsansprache als Bürgermeister von Schuttertal beim traditionellen Neujahrsempfang der Gemeinde gehalten. "Doch was läuft schon normal in den vergangenen Monaten?", so Litterst in seiner Videobotschaft an die Bürger. Der Neujahrsempfang fiel aus, die Gemeinde hat die Neujahrsansprache in diesem Jahr digital aufgezeichnet.
Das Gemeindeoberhaupt blickt auf ein schweres Jahr zurück, in dem trotzdem einige wichtige Projekte in Schuttertal vorangetrieben worden seien, die teilweise schon 2021 abgeschlossen werden sollen.
Herausforderungen im Corona-Jahr
"Das vergangene Jahr hat uns viel abverlangt", stellt der Bürgermeister heraus. "Doch in der Krise beweist sich auch der Charakter, hatte unser ehemaliger Bundeskanzler Helmut Schmidt einst gesagt.
Und die Schuttertäler haben Charakter gezeigt, indem sie mit großer Vernunft und Geduld die Maßnahmen mitgetragen haben und dies auch weiterhin tun. Wir haben uns zudem Zeit genommen, etwa um Oma und Opa zu zeigen, wie ein Video-Telefonat funktioniert."
Helden des Jahres
"Uns ist bewusst geworden, wer die wirklichen Helden unserer Gesellschaft sind. Ärzte, Sanitäter und Pflegekräfte halten derzeit unser Land am laufen", betont Litterst. "Aber auch den Eltern, die seit Monaten ihre Kleinsten zu Hause betreuen, gebührt unser allerhöchster Respekt."
Projekte im neuen Jahr
"In Schuttertal gehen wir trotz angespannter Haushaltslage wichtige Projekte an", so Litterst. "Im Ortsteil Schuttertal entsteht mit der Pfarrscheune ein multifunktionales Seniorenwohngebäude, welches ab diesem Frühjahr ein neues Zuhause bieten wird. Nach langer Planung ist auch das Genehmigungsverfahren für den lang ersehnten Radweg zwischen Dörlinbach und Schweighausen abgeschlossen. Der Bau ist jetzt für Mitte oder Ende Februar geplant, bis zum Frühsommer 2022 soll der Weg fertig sein. Zudem werden die Anwesen im Kambach an die Trinkwasserversorgung angeschlossen."
Dieser Bau solle starten, sobald es die Witterungsverhältnisse wieder zulassen. Das schnellere Internet in den Außenbereichen Schuttertals sei eine der zentralen Herausforderungen der kommenden Jahre.
"Wir werden da in vielen kleinen Schritten vorankommen und auch Baumaßnahmen in der Alten Schule in Dörlinbach werden uns über dieses Jahr hinaus noch beschäftigen. Ich hoffe zudem sehr, dass wir unser Ortsjubiläum zu 750 Jahre Schuttertal 2021 nachholen können, eventuell müssen wir die Feiern der aktuellen Situation anpassen."
Rückblick auf die ersten Monate als Bürgermeister
"Ich danke den Wählern für ihr Vertrauen", so Litterst, der verspricht, sein Amt weiterhin mit "vollem Einsatz" auszuüben. "Ich kann es kaum erwarten, die Schuttertäler zukünftig häufiger auch persönlich wieder treffen zu können."
Ausblick auf die kommenden Monate
Litterst schwört die Schuttertäler in seiner Neujahrsansprache auf weitere "harte Wintermonate" ein. "Doch es gibt Vorzeichen, die uns optimistisch stimmen können. Langsam, aber sicher laufen die Massenimpfungen an, sie sind der Schlüssel für eine Rückkehr in ein normales Leben.
Wenn auch nur mit kleinen Schritten
Wir stehen am Anfang vom Ende dieser Pandemie. Ich bin zuversichtlich, dass 2021 zum Jahr der Begegnungen und zurückgewonnenen Freiheiten wird. Ich glaube daran, dass wir uns wieder umarmen werden können."
Rede im Netz
Die komplette Neujahrsansprache von Bürgermeister Matthias Litterst ist auf dem Youtube-Kanal der Gemeinde Schuttertal zu sehen. Auf der Internetseite der Gemeinde gibt es bei Klick auf den roten Kreis mit "Neujahrsansprache Bürgermeister" auch einen direkten Link zum Video.
