Schon beim "Berg un Tal"-Treffen 2017 mischten die Geisenmeckerer kräftig mit. Archiv: Axel Dach Foto: Lahrer Zeitung

Hauptversammlung: Geisberger Geisenmeckerer blicken zurück / Gesamter Vorstand wird wiedergewählt

Traditionell trafen sich die Geisberger Geisenmeckerer zum Fastnachtsbeginng zu ihrer Hauptversammlung. Zusammen wurde auf ein erfolgreiches Jahr zurückgeblickt. Ein besonderer Höhepunkt für den Verein war dabei das "Berg un Tal"-Treffen.

Schweighausen . Mit 61 anwesenden Mitgliedern war die Versammlung für einen Montagabend im Gasthaus Krone sehr gut besucht, wenn gleich eine Vertretung der politischen Gemeinde vermisst wurde, so Oberzunftmeister Jan Fischer in seiner Begrüßung.

Zeremonienmeister Markus Kuhn wusste seinen Tätigkeitsbericht umfassend und humorvoll zu verpacken. Als Erfolg wurde der eigene Nachtumzug mit anschließendem Zunftabend und Narrendisco in Erinnerung gerufen. Diese alljährliche Riesenveranstaltung für das kleine Bergdorf Schweighausen wurde wieder ohne negative Vorkommnisse über die Bühne gebracht. Routinemäßige Polizeistreifen bestätigten den Geisenmeckerer eine "gesittete Veranstaltung", Zeremonienmeister Markus Kuhn gab das Lob an die eigene Jugend der Gemeinde weiter.

Das zweitägige "Berg un Tal-Treffen", das in der zurückliegenden Saison in Dörlinbach stattfand, war ein besonderer Höhepunkt, da in unmittelbarer Nachbarschaft besonders närrische Herzlichkeiten ausgetauscht wurden.

Geschäftsjahr wird mit Gewinn abgeschlossen

Natürlich beherrschte das 800-jährige Dorfjubiläum das ganze Geschäftsjahr, so Markus Kuhn weiter. Stolz wurden 402 Helferstunden der Geisenmeckerer über Pfingsten in Erinnerung gerufen. Erfolge vom Imbissstand beim Geisberger Weihnachtsmarkt und auch vom Geisberghock dienen der Mitfinanzierung der Buskosten, 2019 waren dies 7350 Euro. Leider war der Besuch der eigenen Mitglieder beider Veranstaltungen deutlich hinter den Erwartungen, sodass keineswegs kostendeckend gewirtschaftet wurde, obwohl etwa 50 Prozent dieser Kosten durch die mitfahrenden Mitglieder eingegangen sind. So hatte der Zeremonienmeister auch einen Negativpassus zu verkünden.

Dem Geschäftsbericht des Schatzmeisters Markus Schindler war zu entnehmen, dass letztlich die Auszahlung des Gewinnanteils vom Dorfjubiläum der Geisenkasse gut tat. Auch der bemerkenswerte Erfolg des Zunftabends war dringend notwendig um die jährlichen Fixkosten aufzufangen. Somit konnte das zurückliegende Geschäftsjahr mit einem dreistelligen Gewinn in Höhe von 632 Euro abgeschlossen werden, so der Kassierer der Geisenmeckerer.

Fasent 2020 wird ausgerufen

Nachdem Martin Singler der Zunft eine einwandfreie Kassenführung bescheinigt hatte, erfragte der Vorsitzende, Ludwig Göppert eine Entlastung des Zunftrates. Somit war der Weg zu den Wahlen des Zunftrates für zwei Jahre frei.

Der komplette Vorstand der Geisberger Geisenmeckerer wurde unter Vorsitz von Jan Fischer und dessen Stellvertreter Guido Mücke einstimmig wieder gewählt. Markus Schinder bleibt Schatzmeister, Markus Kuhn Zeremonienmeiiste und Frank Zehnle Zunftschreiber.

Geringe Änderungen gab es bei den Beisitzerposten. Michèle Fischer wird künftig das Geisenballett stabführend leiten, zur Seite stehen ihr Lena Hummel und Sandra Linstner. Marie Christin Fernholz wird sich nun zusammen mit Silvan Fehnle um die Jugendbetreuung kümmern. Alexander Ohnemus wurde mit einem Präsent aus dem aktiven Zunftrat verabschiedet, versprach aber, bei den Veranstaltungen der Geisen tatkräftig mitzuwirken. Zunfträte bleiben Frank Zehnle, Carmen Schindler, Johanna Zehlne und Andreas Brossmer. Kassenprüfer sind Carina Spitz und Martin Singler.

Dankesworte fand Jan Fischer für die gute Zusammenarbeit, für die Feuerwehr, dem DRK, dem Musikverein, dem Schützenverein und den Ankele-Hexen. Seitens der Vereinsgemeinschaft bedankte sich dessen Vorsitzender Ludwig Göppert für die Mitarbeit während des Dorfjubiläums und lud auf kommenden Samstag zum Helferfest in die Bergdorfhalle ein.

Nach Versammlungsende wurde die "Schweighusemer Fasent 2020" ausgerufen, närrische Fürbitten vorgetragen, das Narrenlicht von Neuem entfacht und eine Narrensuppe zum Verzehr gereicht.

Nach erfolgten Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften und besonders engagierten Tätigkeiten gab Zunftmeister Guido Mücke den Narrenfahrplan 2020 bekannt. Besonderes Augenmerk sind der eigene Zunftabend am 25. Januar sowie das "Berg un Tal-Treffen".