Auch die Kindertagesstätte in Dörlinbach soll ab dem neuen Kindergartenjahr geänderte Öffnungszeiten haben. Zudem sollen die Elternbeiträge erhöht werden. Archivfoto: Baublies Foto: Lahrer Zeitung

Rat: Abstimmung über Beitragserhöhung und geänderte Zeiten

Schuttertal. Wie bereits zuletzt in Seelbach stimmt am heutigen Dienstag ab 19.30 Uhr auch der Gemeinderat Schuttertal über eine Anpassung der Elternbeiträge für Kindertagesstätten ab. Man wolle dadurch einen Kostendeckungsgrad von 20 Prozent durch die Elternbeteiligung anstreben, heißt es in der Beschlussvorlage. 2016 hatte die Gemeinde Schuttertal je nach Kindergarten einen Kostendeckungsgrad zwischen 11,6 und 14 Prozent.

Die Anpassungen der Zahlungen für das neue Kindergartenjahr in Schuttertal sind relativ moderat. So muss beispielsweise eine Familie mit einem Kind, das in der Regelgruppe betreut wird, ab dem kommenden Jahr 138 Euro (vorher 134 Euro) bezahlen. Für ein Kind, das in der Krippe betreut wird, werden künftig 357 Euro statt bisher 332 Euro fällig. Für Familien mit mehreren Kindern unter 18 Jahren wird der Beitrag angepasst.

Neue Zeiten sollen Berufstätigen helfen

Ebenfalls wird heute, Dienstag, in der Sitzung über Änderungen der Öffnungszeiten in der Regelbetreuung in den Kindertageseinrichtungen in Dörlinbach und Schweighausen abgestimmt. So sollen die Einrichtungen ab dem neuen Kindergartenjahr 2019/20 Montag bis Donnerstag jeweils von 7.30 Uhr (bisher 7.45 Uhr) bis 12.15 Uhr und von 14 Uhr bis 16.30 Uhr (bisher 17 Uhr) offen haben. Zudem wird an Freitagen von 7.30 Uhr bis 13 Uhr (bisher 12.15 Uhr) geöffnet. Insgesamt beträgt die Öffnungszeit für die Regelgruppe in Dörlinbach und Schweighausen dann also 34,5 Stunden pro Woche.

Die Reduzierung der Öffnungszeiten von 17 Uhr auf 16.30 Uhr sei bei der eher geringen Inanspruchnahme gerechtfertigt, heißt es in der Beschlussvorlage. Die frühere Öffnung 7.30 Uhr sowie die längere Öffnungszeit am Freitag bis 13 Uhr komme hingegen berufstätigen Eltern entgegen, so die Gemeinde. Die Anpassungen seien mit dem Träger besprochen. Durch die Anpassung gebe es eine Stellenreduzierung von 0,28 Fachkraftstellen, was 15 120 Euro entspricht.