Die Seelbacher Erstklässler sangen und spielten am Donnerstagabend auf der Bühne des Bürgerhauses "Die Maus auf Weltraumreise". Fotos: Kiryakova Foto: Lahrer Zeitung

Aufführung: Schüler des Geroldsecker Bildungszentrums zeigen bei Lieder- und Vortragsabend ihre Talente

Der erste Flug zum Mond hat drei Tage gedauert. Die Schüler des Geroldsecker Bildungszentrums reisten an einem Abend zum Erdtrabanten. Der Lieder- und Vortragsabend "Die Reise zum Mond" am Donnerstag im Bürgerhaus fand viel Anklang.

Seelbach. "Eagle ist gelandet" – das verkündete die NASA am 21. Juli 1969, als Neil Armstrong und Buzz Aldrin als erste Menschen den Mond betraten. Ein kurzer Film zeigte am Donnerstagabend die historischen Bilder, bevor die Seelbacher Grundschüler als erste die Bühne betraten. "Die Maus auf Weltraumreise", das bekannte Kinderlied sangen und spielten die Erstklässler, samt drei "Mäusen" auf der Bühne. Dafür gab es den ersten kräftigen Applaus der Zuschauer.

Die Schüler der Klassenstufe zwei rezitierten das Gedicht "Im Weltall." In Versen stellten die Kinder das unendliche All vor, die vielen Planeten und Sterne sowie die – nicht ganz ernst gemeinte – Erkenntnis, dass die Milchstraße keine Milch gibt.

Auch das Publikum wurde gefordert

"Liebe Eltern, ihre Kinder wollen zum Mond." Also machten sich die Klassen drei und vier auf die Reise. Die Eltern erteilten die Erlaubnis zur Klassenfahrt, bevor die "Astronauten" in die Rakete steigen durften. Die "Rakete", das beruhigte die Erziehungsberechtigten sicher, sei wie ein Schulbus. Der einzige Unterschied: Man müsse sich fester anschnallen.

Den zweiten Teil des Abends gestalteten die Klassenstufen fünf und sechs. "Hat der Mond ein Magnetfeld?" Da musste das Publikum die Antwort geben. So entstand ein interaktives Spiel zwischen den Auftritten, bei dem die Eltern und andere Besucher einiges lernen konnten. Die Klasse 5 b der Realschule spielten die Geschichte "Der Schneider und der Mond" als eine Art Puppenspiel. Ein weiterer Auftritt war der "Mann im Mond", den die fünfte Klasse der Werkrealschule einstudiert hatte. Natürlich durften die "Sternenbilder" an diesem Abend nicht fehlen. Die bekanntesten der astronomischen Sternbilder sind die zwölf Sternzeichen. Je nach Geburtsdatum hat jeder Mensch – aufgrund der Sternenkonstellationen – bestimmte Charakterzüge. Auf der abgedunkelten Bühne zeigen die Schüler mit Lichtern das jeweilige Sternzeichen. Andere aus der Klasse trugen die Beschreibung zu allen Tierkreiszeichen vor.

Der gesamte Abend war unterhaltsam für alle – Akteure wie Zuschauer. Die Kinder hatten an ihren Auftritten sichtlich Spaß. Das Publikum war begeistert. Und wer es jetzt noch nicht weiß: Der Mond hat kein Magnetfeld.

Neben den Grundschülern, den Schülern, der Klassen fünf und sechs des Geroldsecker Bildungszentrums waren bei der "Die Reise zum Mond" noch andere Schüler hinter der Bühne beteiligt. Die Klasse 6 b der Werkrealschule moderierten und präsentierten die Fakten und Fakes über den Mond. Die Klassen sieben und 9 b der Werkrealschule waren für die Bühnentechnik zuständig.