Hauptversammlung: Feuerwehr-Einsatzabteilung Schweighausen zieht Bilanz

Mit zehn Einsätzen ist die Einsatzabteilung Schweighausen der Feuerwehr Schuttertal im vergangenen Jahr etwas mehr gefordert gewesen als 2017. Die Mitglieder wurden bei der Hauptversammlung aufgefordert, die Proben besser zu besuchen.

Schweighausen. Der Einsatz bei einem Verkehrsunfall dauerte am längsten, da es Kommunikationsschwierigkeiten beim Auftrag zur Straßenreinigung gab. So kamen die letzten Einsatzkräfte erst gegen vier Uhr morgens nach Hause. Abteilungsleiter Simon Spitz ärgerte sich darüber, dass bei einem Einsatz an der Lahrer Hütte Zuschauer Videos aufnahmen und die Feuerwehr störten.

Ein Lob galt den Nachbarn eines Hauses, die die Wehr wegen ausgelöster Rauchmelder alarmierten. Eine Kontrolle aller Räume im Haus ergab, dass einer der Rauchmelder wegen einer Fehlfunktion ausgelöst hatte. So entstand glücklicherweise kein weiterer Schaden.

Schriftführer Stefan Ohnemus berichtete aber nicht nur über die Einsätze. Die Feuerwehr war darüber hinaus im vergangenen Jahr sehr aktiv. Verkehrsdienste bei kirchlichen und weltlichen Festen oder Sonderproben für Maschinisten und Atemschutzträger standen an.

Mit benachbarten Feuerwehren hat man in der Vergangenheit schon gemeinsame Übungen absolviert. Dies soll weiter ausgedehnt werden. So ist vorgesehen, dass nicht nur mit Welschensteinach, sondern auch mit den angrenzenden Wehren aus Biederbach und Freiamt gemeinsame Übungen stattfinden. Mit den Kameraden aus Dörlinbach und Schuttertal traf man sich sechs Mal im Jahr zu gemeinsamen Proben. Einige Wehrleute durchliefen eine Übung im Brandschutzcontainer in Ettenheim. Ein Abend mit technischer Hilfeleistung bei der Feuerwehr Seelbach drehte sich um das Retten aus einem Fahrzeug, bei dem alle Beteiligten mit Schere und Spreizer arbeiten konnten. Leider, so der Abteilungsleiter und Gruppenführer Jochen Hummel, ließ der Probenbesuch zu wünschen übrig. Kommandant Achim Zehnle betonte, dass regelmäßige Übungen sein müssen, um im Ernstfall richtig arbeiten zu können.

Der Feuerwehrhock, an dem auch das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr gefeiert wurde, war sehr gut besucht, was sich am Kassenergebnis zeigte, das Bernd Striegel vortrug.

Gemeinderat Kurt Weber überbrachte die Grüße von dem Gemeinderat und der Gemeinde. Er dankte den Aktiven und der Führung auch für ihre Beteiligung im Rahmen der Dorfgemeinschaft. Roland Fischer von der Vereinsgemeinschaft ergänzte diesen Dank mit dem Wunsch um die Mithilfe beim Dorfjubiläum.