Bürgermeister Carsten Gabbert (Fünfter von links ) sowie die beiden Organisatorinnen, Jugendbeauftragte Tanja Hug-Kiesel (Vierte von links) und Anika Volk von der Tourist-Info (Sechste von links), dankten den Anbietern des Ferienprogramms.                              Foto: Dach Foto: Lahrer Zeitung

Ferienprogramm: Gemeinde Schuttertal dankt Anbietern / Nachwuchs hatte im Sommer die freie Auswahl

Mit einem gemütlichen Dankeschönfest hat die Gemeinde Schuttertal allen gedankt, die Angebote fürs Kinderferienprogramm gemacht hatten. 146 Kinder meldeten sich in diesem Jahr an.

Schuttertal. Die gesamte Organisation vom Erstellen des Programms bis zur Koordinierung der Online-Anmeldungen lag im Wesentlichem bei der Jugendbeauftragten Tanja Hug-Kiesel und Anika Volk von der Tourist-Info. Erstmals ging das gesamte Ferienprogramm für Kinder und Jugendliche der Gemeinde Schuttertal ausschließlich online. Es gab kein gedrucktes Programmheft mehr wie in den Vorjahren, in dem die ganzen Ferienprogrammpunkte veröffentlicht wurden.

Auch wenn dieser neue digitale Weg insgesamt positiv aufgenommen wurde, äußerten doch einige Familien mit kleineren Kindern ihr Bedauern darüber, dass keine gedruckte Broschüre mehr vorlag.

Das Programm gab es erstmals nur im Internet

"Das Thema ist bei uns angekommen", betonte Bürgermeister Carsten Gabbert. Ein Programmheft sei aber auch immer mit einem sehr hohem Aufwand und Kosten verbunden, erklärte das Gemeindeoberhaupt. Über die zukünftige Vorgehensweise wolle man sich aber noch Gedanken machen, erklärte Gabbert. Bei 45 Aktionen hatten in diesem Jahr 146 Kinder und Jugendliche teilgenommen, und zwar insgesamt 416 Mal. Im Schnitt hatte so jedes teilnehmende Kind drei Angebote wahrgenommen. Insgesamt seien die Zahlen jedoch etwas rückläufig gewesen, bemerkte Gabbert. Er wolle sich noch nicht festlegen, ob hierfür eventuell das Wegfallen von geburtenstarken Jahrgängen verantwortlich sein könnte.

Das Programm war wieder sehr vielfältig aufgestellt und reichte von kreativem Basteln über Klettern bis hin zur Astronomie. Das Verhältnis von teilnehmenden Mädchen und Jungen lag bei genau 50 Prozent. Insgesamt 28 Ferienprogrammanbieter konnten gewonnen werden. Die beliebtesten Angebote waren "Eine Schüssel aus Ton für Naschkatzen", "Hexerei im Bergdorf" und das "Papierschöpfen" (siehe Info-Kasten). Hier gab es dadurch auch die längsten Wartelisten, sagte Tanja Hug-Kiesel.

Ein Kind habe sich sogar insgesamt zu 20 Programmpunkten angemeldet, davon konnte es an 15 Angeboten teilnehmen, war bei der kleinen Feier zu erfahren. Mit Fotos an Ausstellungswänden und vielen Bildern in einer Diashow ließen die Verantwortlichen das Ferienprogramm nochmals Revue passieren. Bei Zwiebelkuchen und Neuem Wein unterhielten sich die Teilnehmer angeregt und genossen das Dankeschönfest der Gemeinde.

Sie waren sich einig, mit dem abwechslungsreichen Ferienprogramm wieder viel Freude unter den Jüngsten in der Gemeinde verbreitet zu haben.

Das Schuttertäler Ferienprogramm fand vom 27. Juli bis 10. September statt. 28 Vereine, Unternehmen und Privatpersonen boten insgesamt 45 Programmpunkte an. 146 Kinder nahmen teil. Favoriten bei den Kindern waren die drei kreativen Angebote "Eine Schüssel für Naschkatzen" (angeboten von Gertrud Jilg), "Hexerei im Bergdorf" (Ankele Hexen) und das "Papierschöpfen" (Gemeinde).