Flucht vor dem Fasenttrubel nach Mexiko Fotos: Decoux-Kone Foto: Schwarzwälder-Bote

Beim bunten Abend geht es mit der "Schwarzen Krietzbuck" auf Kaperfahrt

Von Rudolf Utz

Ettenheimweiler. Eine bunte Mischung an Showtänzen, Wortbeiträgen und Gesangseinlagen hat die Narrenzunft Wölfe Ettenheimweiler am vergangenen Wochenende auf die Beine gestellt. Dass nicht die Größe eines Orts die Qualität einer Fasentveranstaltung beeinflusst, haben die Wölfe aus Ettenheimweiler mit ihrem bunten Abend bewiesen. In der vollbesetzten Halle zeigten sie, dass sie erwacht und fit für die Fasent sind.

Nachdem der Kapitän Thomas Klein die vielen Gäste begrüßt hatte, darunter auch Bürgermeister Bruno Metz und Stabhalter Reinhard Meier, übernahm Piratenkapitän Seewolf Peter Seiler das Ruder. Mit dem Wielermer Fasentlied, gesungen nach der Melodie "Du kannst nicht treu sein", wurden die Segel gesetzt und die Anker gelichtet.

Nachdem die Wolfsgarde mit ihrem Gardetanz, von Elke Maier einstudiert, brilliert hatte, waren die Wolfswelpen an der Reihe. Zu "Yabba Dabba Doo" flitzten elf Wilmas und vier Fred Feuersteins über die Bühne.

Die etwas größeren Mini- Wölfe hatten viel mitzuteilen und im amerikanischen Glitzerlook tänzerisch darzustellen, als sie unterwegs nach Las Vegas waren. Beide Auftritte hatten Sarah Beck und Yasmin Gündogdu eingeübt. Nicht weit davon entfernt, nämlich nach Mexiko, waren die Teenie-Wölfe, unter der Leitung von Anne Osner, mit ihrer Tanzdarbietung entflohen.

Im Anschluss waren die Alt- Wölfe an der Reihe. Mit Gesang hatten sie Vieles aus dem "Wieler in den fetzigen 80ern" rüberzubringen. Bevor es in die Pause ging, konnte das Publikum das Männerballett, unter der Leitung von Nicole Trotter, bewundern.

Weiter ging es mit dem Narrenrat, der jedoch als Kinder verkleidet auf die Bühne kam und mit dem Ratespiel "Dingsdo" der Moderatorin Anna Osner einige schwierige Begriffe erraten musste. "Sieh ich guet üs?" wollten die Golden Girls wissen. Sie hatten ihre Frage tänzerisch untermalt und wurden stürmisch gefeiert.

Zu dem Thema "Fett & Fit" war von den Patchwork-Wölfen so manches über ein Fitnessstudio für Hunde und für diverse Pflanzen zu erfahren. Die Texte dazu wurden von Jürgen Binz geschrieben.

"Let’s go" zum großen Finale war zugleich der Abschluss der einzelnen Darbietungen, die auf sehr hohem Niveau angesiedelt waren. 86 Akteure, die dem Publikum etwas vorgegaukelt haben, standen auf der Bühne.

Alleinunterhalter Klaus Hummel hatte im Anschluss zum Tanz eingeladen. Bis in den anderen Tag hinein wurde von dem Narrenvolk das Tanzbein geschwungen.