Mit dem neuen Auto sollen die Mitarbeiter des Ruster Bevölkerungsschutzes noch flexibler agieren können.Foto: Gemeinde Foto: Lahrer Zeitung

Mobilität: Ruster Fuhrpark vergrößert sich / Mehr Flexibilität

Rust (red/sad). Seit einigen Tagen steht dem Bevölkerungsschutz in Rust für seine vielfältigen Aufgaben ein "E-Up" zur Verfügung. Das rote Elektrofahrzeug von Volkswagen wurde für den Gebrauch in Rust zusätzlich mit dem Ruster Logo versehen und mit Blaulichtanlage ausgestattet, wie die Gemeindeverwaltung mitteilt.

Das Elektroauto mit einer Reichweite von 260 Kilometern verschaffe den Mitarbeitern nun auch mehr örtliche Flexibilität. Ein weiterer "E-Up" kann als Dienstwagen von der Verwaltung für Fahrten aus beruflichen Gründen genutzt werden. Die jüngsten Anschaffungen für den Fuhrpark der Gemeinde bilden einen weiteren Baustein für die Umsetzung des interkommunalen Elektro-Mobilitätskonzepts. In diesem hatte sich Rust 2018 gemeinsam mit den anderen Kommunen aus der Verwaltungsgemeinschaft Ettenheim, Ringsheim und Kappel-Grafenhausen selbst verpflichtet, Elektromobilität voranzutreiben und sie mit gemeinsamen Projekten attraktiver für den ländlichen Raum zu machen.

Die Verbesserung der Klimabilanz und die Reduzierung von verkehrsbedingten Emissionen sind das Ziel. Neben der schrittweisen Umstellung des eigenen Fahrzeugpools auf Elektromobilität ist in den vergangenen Monaten auch die Ladeinfrastruktur in Rust ausgebaut worden. Am Rathaus, in der Franz-Mack-Straße und an der neuen Rheingießenhalle sind Ladesäulen installiert. Außerdem wurden zwei weitere E-Bikes zur Vermietung in Tourist-Information und Naturzentrum Rheinauen angeschafft.

Verortet im Umweltamt, gewährleistet der Bevölkerungsschutz der Gemeinde im Ernstfall schnelle Handlungsfähigkeit, die auch bereits während der derzeitigen Pandemie zum Tragen kam.