Die Geschäftsführer des Europa-Parks haben Kinderreportern Rede und Antwort gestanden. Foto: Decoux-Kone

Erste Kinder-Pressekonferenz. Auch Brand Thema

Rust (dec) - Rund 20 Kinderreporter haben sich am Freitag an der ersten Kinder-Pressekonferenz im Europa-Park beteiligt. Sie bekamen die Möglichkeit, Roland, Jürgen, Michael und Thomas Mack alles zu fragen, was sie schon immer wissen wollten. Dafür hatten sich die Geschäftsführer eine Stunde lang Zeit genommen. Die Kinder hatten sich im Vorfeld Gedanken gemacht. Auch der Großbrand wurde thematisiert. Die Kinder interessierten sich aber auch für die Lieblingsberufe der Herren Mack, wie nachhaltig im Europa-Park gearbeitet wird und woher der Park Strom und Wasser bezieht.

Dass der Brand auch an den Kindern nicht spurlos vorüber gegangen, zeigte sich an der Frage von Maya Derday aus Mahlberg. Sie wollte wissen, wie lange es dauert, den skandinavischen Themenbereich wieder aufzubauen und bedauerte den Brand sehr. "Wir können noch kein endgültiges Konzept vorlegen", meinte Roland Mack. Derzeit fänden rund um die Uhr in drei Schichten die Aufräumarbeiten statt. "Wir arbeiten so schnell wie möglich und wer uns kennt, weiß das. Sobald alles aufgeräumt ist, geht es an die neue Planung", versprach Roland Mack. Er machte keinen Hehl daraus, dass die Piratenfahrt seine liebste im Park war. " Es war damals eine risikoreiche Investition für uns", erinnerte Roland Mack an die Realisierung der beliebten Bahn, die rund 60 Millionen Gäste befördert hat.

Maxi Scheer aus Mahlberg interessierte sich für die Besucherzahlen und wollte genau wissen, wie viele Leute täglich den Park besuchen. Fabian aus Lahr wollte von den Herren Mack wissen, ob auch sie in der Freizeit Achterbahn fahren und Christian Seibold aus Ettenheim hat sich gleich um einen Job beworben.

In der Tat habe der Park interessante Ausbildungsberufe anzubieten, antwortete Jürgen Mack. "Wenn der neue Wasserpark in Betrieb geht, werden es rund 5000 Mitarbeiter aus unterschiedlichen Berufen sein, die da arbeiten, wo andere Urlaub machen." Michael und Thomas Mack gaben zu, als Kinder so oft hintereinander Achterbahn gefahren zu sein, bis einer von ihnen Nasenbluten bekam. "Wir haben einen richtigen Wettbewerb daraus gemacht. Da kamen schon mal 55 Fahrten zusammen", erinnerten sich die Brüder.

Als besondere Überraschung wartete auf die Kinderreporter die Besichtigung der Eurosat Achterbahn Can-Can-Coaster. Mit dem Baustellenhelm ging es über Baugerüste in das Innere der Kugel, die nach rund 28 Jahren grunderneuert wird. "Die Achterbahn wird anders, aber genauso gut oder sogar noch besser", versprach Achterbahnexperte Patrick Marx. Mit einem Lunchpaket ausgestattet, konnten die Kinder anschließend mit ihren Eltern einen Tag im Freizeitpark verbringen.