Staatssekretär Volker Schebesta hat Mauritia Mack das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Foto: Mutz

Mauritia Mack erhält das Bundesverdienstkreuz

Rust. In Vertretung des Bundespräsidenten hat Staatssekretär Volker Schebesta vor vielen geladenen Gästen am vergangenen Freitag im Ballsaal Berlin des Europa-Parks Mauritia Mack das Bundesverdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Der Einladung der Gemeinde Rust durch Bürgermeister Kai-Achim Klare folgten viele Ehrengäste aus Politik, Kirche, Wirtschaft, Gesellschaft und besonders viele Weggefährten der Geehrten.

Der erste Willkommensgruß von Sohn Frederik Mack machte deutlich, wie sehr Mauritia Mack aus der Kraft der Familie schöpft. Er und die Familie seien stolz auf ihre Mutter, die mit Ehrlichkeit, Offenheit und Mut jeden Tag Werte vermittelt, so Frederik.

Die Anwesenheit zahlreicher Gäste sei ein Zeichen großer Verbundenheit vieler Wegbegleiter, sagte Klare in seinen Begrüßungsworten. Menschen in Notlagen zu helfen, Türen zu öffnen, wo es keinen Ausweg zu geben scheint und damit an der Seite der Schwächsten zu stehen, das sei für sie eine Herzensangelegenheit. Als Vorsitzende des Vereins "Einfach helfen" unterstützt Mack unbürokratisch Menschen, die in Not gerieten. Durch ihre zupackende Art sei es ihr gelungen, zahlreiche Förderer zu gewinnen.

Weiteren Organisationen fühle sich Mack ebenfalls verbunden, wie Klare und Schebesta hervorhoben. Seit 2001 unterstützt die Geehrte den Deutschen Kinderschutzbund, der sie 2008 zum Ehrenmitglied ernannte. Seit 2016 ist sie Botschafterin des Bundesverbands für Kinderhospize. Seit 2017 ist sie Schirmherrin der Kinderklinik in Freiburg, sowie des Zonta-Clubs Offenburg.

Seit vielen Jahren gilt ihre Aufmerksamkeit auch der Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung "Haus des Lebens" in Offenburg. Aus den Erlösen der Charity-Schmuckkollektion "Mauritia Mack by Leonardo", werden jährlich rund 25 000 Euro an ausländische Hilfseinrichtungen gespendet, insgesamt bisher mehr als 100 000 Euro. "Die Not von Menschen darf uns niemals gleichgültig sein", zitierte Mack Bundespräsident Steinmeier in ihren Dankesworten. Die Familie sei die Kraftquelle ihres Handelns. Der ausdrückliche Dank galt ihrer Mutter, der "wunderbaren Oma".