Frederik Braun, Gründer des Hamburger Miniatur-Wunderlands, freut sich bereits auf das gemeinsame Projekt mit dem Europa-Park dass in der Hamburger Speicherstadt entstehen soll. Foto: Miniatur-Wunderland

Euopa-Park und Miniatur-Wunderland feilen an gemeinsamen Projekt. 

Rust - Noch geben sich die Macher des Hamburger Miniatur-Wunderlandes und des Europa-Parks geheimnisvoll: Beide Familienunternehmen haben ein gemeinsames Projekt geplant und wollen eine virtuelle Erlebniswelt aufbauen. "Wir wollen mit neuester Technik die Grenzen der Naturgesetze aufheben und Erlebnisse mit fantastischen Wesen und überirdischen Perspektiven erzeugen", sagte Michael Mack, geschäftsführender Gesellschafter des Europa-Parks, laut Mitteilung.

Das Projekt befinde sich derzeit in der Entwicklungsphase und soll zum Jahreswechsel in einem separaten Speicherboden unterhalb der neuen Miniatur-Wunderland-Flächen der Hamburger Speicherstadt entstehen. Ohne die Corona-Pause für die beiden Sehenswürdigkeiten im Norden und im Süden Deutschlands hätte es dieses Projekt wohl nicht gegeben. "Rückblickend ist die Pandemie wohl auch eine Chance gewesen. Ohne sie hätten wir beide wahrscheinlich nicht die Zeit für diesen wahnsinnig kreativen und inspirierenden Austausch gehabt", so Miniaturland-Mitinhaber Frederik Braun. Mack ergänzt: "Ich freue mich sehr auf die gemeinsame Zukunft und bin ganz sicher, dass Qualität und Liebe zum Detail immer honoriert werden."

"Glückliche Menschen und positive Emotionen" an erster Stelle

Seit Jahren teilen sich Europa-Park und Miniatur-Wunderland die beiden ersten Plätze beim offiziellen Ranking der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Deutschlands. An erster Stelle stünden für beide aber nicht Zahlen, sondern "glückliche Menschen und positive Emotionen".

Und so habe es während der Corona-Zeit einen regelmäßigen Austausch gegeben. "Auf die Dauer als Hobbywahrsager zu versuchen, die Zukunft zu deuten, wird ziemlich schnell langweilig. Leider waren ganz schön viele Gespräche des letzten Jahres davon gekennzeichnet. Umso erfrischender war der Austausch mit Michael Mack und seinem Team der Mack-Next", so Braun und fügt hinzu: "Seit einigen Monaten arbeiten wir nun an einer neuen Ideen und sprechen darüber wie wir die Zukunft nach Corona gemeinsam gestalten können."