Basteln im Freigelände macht Spaß (von links): Marion Michel (gebeugt), Sarah Wojan, Leiterin des Ruster Juze und Katja Linse, Mitarbeiterin im Juze. Foto: Mutz Foto: Lahrer Zeitung

Ferienprogramm: Zweiwöchige Stadtranderholung ausgebucht / Viele Interessenten

Rust (mut). Mit 56 Kindern im Alter von sieben bis elf Jahren aus Rust und Kappel-Grafenhausen war die zweiwöchige Stadtranderholung der Awo (Arbeiterwohlfahrt in der Ortenau) im Ruster Schützenhaus im Allmendwald wieder voll ausgebucht. Die Nachfrage nach Betreuungsplätzen war noch höher, der Wunsch einiger Eltern nach weiteren Plätzen konnte aufgrund des vorgegebenen Betreuungsschlüssels aber nicht erfüllt werden.

Unter der Leitung von Sarah Wojan, Katja Linse, Sibylle Stärk, Carsten Müller und Kimberly Mc Lellan von den Jugendzentren und der Schülerbetreuung Rust und Kappel-Grafenhausen sowie weiteren 16 ehrenamtlichen Mitarbeitern stand das zweiwöchige Betreuungsprogramm unter dem Motto "Im Land der Fabelwesen".

Abenteuer und Spaß stehen im Vordergrund

Die Kinder waren in Gruppen beschäftigt, auf dem Vorplatz wurde gekickt, an Tischen wurde gebastelt, eine weitere Siebenergruppe raspelte unter Anleitung von Betreuer Carsten Müller Figuren aus Speckstein. Abenteuer und Spaß waren das primäre Ziel des Awo-Angebots. Der Wald selbst bot sich für die Kinder als Fundgrube an, ihre kreativen Ideen umzusetzen. Mit dem Bau einer Hütte oder eines Zwergengärtchens wurden die Abenteuer von Elfen, Trollen und Gnomen festgehalten.

Die Gruppen mit jeweils sieben Kindern konnten täglich unter drei Angeboten wählen. Darunter auch der Bau eines Steinorakels, Elfenflügel basteln, Stockbrot grillen, Holz schnitzen, eine Wünschelrute herstellen, oder bei einer Tanz-AG teilnehmen, wie Sarah Wojan und Katja Linse im Gespräch im Ruster Schützenhaus informierten. Ein Besuch im Naturzentrum, sowie ein Tag im Europapark auf Einladung der Parkleitung standen je Gruppe auch auf dem Programm. Auch der ganztägige Regen am vergangenen Mittwoch entmutigte die 56 Kinder und Betreuer nicht, man wich einfach auf die Räume im Schützenhaus aus.

Dort durften die Kids auch einmal unter Aufsicht von Sportschützen mit Laserwaffen ihre Treffsicherheit testen. Sich kennen lernen, respektieren, sich frei entfalten, die Natur erleben und die Förderung der Kreativität waren wichtige Ziele im Feriencamp.

Die Kinder wurden täglich um acht Uhr von den Eltern zum Treffpunkt Sportplatz gebracht, dort wurden sie zu Fuß von Betreuern abgeholt. Um 17 Uhr wurden die Kinder von den Eltern wieder in Empfang genommen.

Das Frühstück und das Mittagessen wurden gemeinsam im Schützenhaus eingenommen, außerdem gab es genügend Getränke. Für die Betreuung und Verpflegung des Ferienprogramms entstanden den Eltern Kosten von 220 Euro.