Europa-Park: Tourismusverband segnet Vorhaben ab

Ringsheim (mut). "Stillstand bedeutet Rückschritt", so lautet das bekannte Credo von Europa-Park-Chef Roland Mack. Dass dies auch zu Zeiten von Corona mit schmerzhaften Einschnitten für die Wirtschaft Bestand hat, wurde bei der vergangenen Sitzung des Zweckverbands für Tourismus, Dienstleistung und Freizeit der Gemeinden Ringsheim und Rust (ZVT) im Bürgerhaus Ringsheim deutlich. Der Verband stimmte neuen Vorhaben im Wasserpark Rulantica und im Hotel Kronasar zu.

So werden der Ruhebereich in Rulantica mit Saunen sowie der Gastrobereich in den bestehenden Räumlichkeiten im ersten Obergeschoss und der Dachterrasse ausgebaut. Auf dem Dach des Kronasar soll ein neuer Saunabereich mit einer Liegefläche entstehen. Im dritten Bauantrag ging es um die Errichtung einer modularen Halle auf der freien Fläche nordwestlich des Wasserparks, für eine vorübergehende Standzeit von vier Jahren, mit Außenmaßen von rund 31 auf 26 Metern. Nach Auskunft des Verbandsvorsitzenden, Ringsheims Bürgermeister Pascal Weber, möchte der "Betreiber in der Halle ein innovatives Projekt andenken". Es gehe dabei um die neue Technik der virtuellen Art mit der Prüfung, ob die Technik dauerhaft in Betrieb gehen könnte. Michael Kreft von Byern, Direktor von Rulantica, bestätigte dies auf LZ-Nachfrage.

Gute Noten von Weber und seinem Kollegen, Rusts Bürgermeister Kai-Achim Klare, gab es für die Umsetzung des Hygienekonzepts im Europa-Park und Wasserpark. Man habe sich von der Situation des beschränkten Betriebs unter Pandemie-Bedingungen vor Ort überzeugt. Ergebnis: Es funktioniert. Weber betonte: "Es gibt und gab auch keine Extrawurst für Rulantica."

Die Folgen der Krise seien indes nicht konkret abzuschätzen. Für den Verband habe es erstmal keine (finanziellen) Auswirkungen, weil die Kosten durch eine Umlagefinanzierung ausgeglichen werden, so Weber.