Freuen sich auf ihr neues Einsatzauto: die Ringsheimer Feuerwehr. Foto: Gemeinde Foto: Lahrer Zeitung

Sicherheit: 66 000 Euro Unterstützung für die Gemeinde / Geschätzte Lieferzeit beträgt 15 Monate

Ringsheim (red/sad). Über einen Landeszuschuss in Höhe von 66 000 Euro für das neue Feuerwehrfahrzeug kann sich die Gemeinde Ringsheim freuen. Die Gesamtkosten werden insgesamt auf etwa 310 000 Euro geschätzt, so die Pressemitteilung. Landrat Frank Scherer übergab den entsprechenden Zuschussbescheid an Bürgermeister Pascal Weber.

"Rund 13 Einsätze bewältigen die Feuerwehren unseres Landkreises täglich im Durchschnitt", konstatierte Scherer. Dabei seien die rund 6900 Feuerwehrleute sowie die Angehörigen der Jugendfeuerwehr auf eine funktionale räumliche Unterbringung und eine zeitgemäße technische Ausstattung angewiesen, so der Landrat weiter.

Der Ausschreibung des neuen Fahrzeugs durch die Gemeinde Ringsheim stehe damit nichts mehr im Wege, heißt es in der Pressemitteilung der Gemeinde. Der Ringsheimer Gemeinderat hatte der Beschaffung in seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause bereits unter der Voraussetzung der Zuschussgewährung des Landes Baden-Württemberg einstimmig zugestimmt.

Bürgermeister bedankt sich für Engagement

Das Fahrzeug wird nun von der Gemeindeverwaltung europaweit elektronisch ausgeschrieben, die Beauftragung wird nach einer Vergleichsvorführung dann voraussichtlich im Oktober im Gemeinderat erfolgen. Anschließend müssen die Ringsheimer Feuerwehrleute aber noch lange warten. Die geschätzte Lieferzeit beträgt etwa 15 Monate.

"Ich danke Landrat Frank Scherer, den Mitgliedern der Fahrzeugkommission unserer Feuerwehr unter Leitung von Kommandant Feist, dem beauftragten Fachbüro Wieseke aus Lahr und dem Kreisbrandmeister ganz herzlich für deren Einsatz für unseren Landeszuschuss sowie die passgenau Konfiguration des Fahrzeugs auf unsere Bedürfnisse", freute sich Bürgermeister Pascal Weber. Er sehe darin eine Investition "in die Sicherheit der Gemeinde, der Betriebe, des Zak und der gesamten Region".

Bereits im vergangenen Jahr wurde die Wehr unter anderem mit einer neuen Tragkraftspritze, komplett neuen Helmen und weiterer Schutzausrüstung ausgestattet, so die Mitteilung. Das neue Fahrzeug sei folglich "der nächste Schritt", so Weber. Zudem aktualisieren er und seine Mitarbeiter derzeit noch den Feuerwehrbedarfsplan sowie das Thema "neues Feuerwehrhaus". Dabei hoffen sie auf Ergebnisse der Machbarkeitsstudie bis zum Jahresende, um dann eine Standortentscheidung zu treffen und die konkreten Planungen zu beginnen.

Das neue Feuerwehrauto, ein MLF (Mittleres Löschfahrzeug), soll das bisherige ersetzen, das nach mehr als 25-jähriger Nutzung nicht mehr vollständig funktioniert. Das MLF wird überwiegend zur Brandbekämpfung eingesetzt.