Das Band ist durchgeschnitten: Ringsheims Bürgermeister Pascal Weber (rechts) und der Firmenchef Franz-Josef Allgeier gaben das Großspielgerät zur Benutzung frei. Foto: Mutz

Ringsheim - Die Kinder konnten es kaum abwarten, auf die großen Buchstaben zu klettern und auch Bürgermeister Pascal Weber wagte einen Kletterversuch: Das Großspielgerät "RINGSE" direkt am Spielplatz bei der Schule wurde seiner Bestimmung übergeben.

Die sechs Großbuchstaben im Ringsheimer Dialekt wurden vom Spielplatzgerätehersteller Allgeier aus Altdorf entwickelt, hergestellt und mit Hilfe des Ringsheimer Bauhofs aufgebaut. Firmenchef Franz-Josef Allgeier teilte mit, dass an jedem Großbuchstaben eine Woche Arbeit hing. Das Robinienholz wurde an den Hängen des Kahlenberges geschlagen und verarbeitet. "Nachhaltiger, regionaler und umweltfreundlicher geht es nicht", sagte Bürgermeister Weber bei der Eröffnung. Die Farbgebung grün/gelb entspricht den Farben des Ringsheimer Gemeinde-Logos. Rund 160 Kubikmeter Hackschnitzel wurden als Fallschutz eingebracht.

Die Ringsheimer Baufirma Weber stellte kostenlos Großgeräte zur Verfügung. Jeder Buchstabe schlug mit 10.000 Euro, das Spielgerät also insgesamt 60.000 Euro zu Buche. Dazu kommen noch Leistungen des Bauhofs in Höhe von rund 20.000 Euro. Ursprünglich war im neuen Baugebiet Europa-Feld I am nördlichen Ortsrand ein neuer Spielplatz vorgesehen. Diese Fläche steht nun der Wohnbebauung zur Verfügung.

Mit sichtlichem Stolz informierte der Bürgermeister die vielen anwesenden Eltern darüber, dass die Gemeinde in den vergangenen drei Jahren rund eine Million Euro für eine familienfreundliche Gemeinde investiert habe. Die Grundschule mit Ganztagsbetreuung in unmittelbarer Nähe profitiert ebenfalls von der Erweiterung des Spielplatzes mit dem Großspielgerät.