Es kommt Bewegung ins Thema "dritter Tiefbrunnen": Der Wasserverband hat Rohrbau-Arbeiten vergeben. Foto: Archiv: mut

Verbindung von Brunnen kostet knapp 600 000 Euro

Ringsheim/Ettenheim (mut). Der Wasserverband Südliche Ortenau Ringsheim/Ettenheim hat bei seiner jüngsten Sitzung (wir berichteten) den Jahresabschluss 2016 genehmigt.

Die Bilanzsumme weist einen Betrag von rund 2,985 Millionen Euro aus, davon entfallen auf das Anlagekapital rund 2,6 Millionen Euro und auf das Umlaufvermögen rund 344 000 Euro. Die Passivseite weist ein Eigenkapital von 2,741 Millionen Euro aus. Dazu kommen Rückstellungen in Höhe von 12 600 Euro und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen von rund 230 000 Euro. Die Erträge in Höhe von rund 400 000 Euro generieren sich aus Verkaufserlösen (rund 228 000 Euro) sowie aus sonstigen betrieblichen Erträgen (170 000 Euro). Die Aufwendungen in gleicher Höhe setzen sich zusammen aus Materialaufwand und bezogene Leistungen von rund 200 000 Euro, Abschreibungen von etwa 100 000 Euro sowie den sonstigen betrieblichen Aufwendungen in Höhe von rund 97 000 Euro.

Es wurden keine Gewinne, aber auch keine Verluste erzielt. Bedingt durch die Verzögerungen im Zusammenhang mit dem dritten Tiefbrunnen wurden im Vermögensplan statt 1,7 Millionen nur rund 450 00 Euro ausgegeben.

Der beschlossene Wirtschaftsplan 2018 weist im Erfolgsplan Erträge von rund 345 000 Euro aus – überwiegend Wasserverkaufserlöse. Den Erträgen stehen Aufwendungen in gleicher Höhe gegenüber (Materialaufwand 114 000 Euro, Abschreibungen 100 000 Euro, betriebliche Aufwendungen 131 000 Euro). Im Vermögensplan sind für den Bau des dritten Brunnens 1,4 Millionen Euro eingeplant, zuzüglich 100 000 Euro für die Rückzahlung des Stammkapitals. Die Investitionen sollen durch die Umlagen in voller Höhe gedeckt werden, eine Darlehensaufnahme ist nicht vorgesehen.

Mit Zustimmung der Behörden können die ersten Maßnahmen zum Bau des Brunnens West beginnen. Den Auftrag für den Rohrleitungsbau vom Tiefbrunnen West zum Tiefbrunnen Nordwest erhielt zu einem Angebotspreis von 595 000 Euro die Firma Kala-Erdbau aus Appenweier.