TCR-Jugendleiterin Tina Zepezauer Foto: privat

Tennis: Jugendleiterin des TC Ringsheim blickt auf erfolgreiche Kahlenberg Open zurück

Beim "Kahlenberg Open Youth Cup" sind vergangene Woche 80 Kinder an den Start gegangen. Tina Zepezauer, Jugendleiterin des veranstaltenden Vereins TC Ringsheim, berichtet im Gespräch mit der Lahrer Zeitung von den Herausforderungen eines solch großen Turniers.

Wie schafft man es, 80 Kinder zu organisieren und sowohl diese, als auch deren Eltern bei Laune zu halten?

Das ist doch eigentlich ganz einfach: immer ein freundliches Lächeln, ein flotter Spruch auf den Lippen und dann muss noch das Wetter passen. Na, ganz so einfach ist es dann nicht. Zum einen muss die Turnierplanung passen. Mit unserem Turnierdirektor Kai Bumann haben wir da einen absoluten Experten. Und die Gäste sollen sich auf der Tennisanlage wohlfühlen. Gerade beim Wohlfühlfaktor kommen unsere Mitglieder ins Spiel. Ohne sie könnten wir einpacken.

Wie kommt es, dass so viele Kinder gerne zum TC Ringsheim kommen, um am Turnier teilzunehmen?

Das Gesamtkonzept muss stimmen. Da haben wir zum einen den sportlichen Bereich. Mit dem Jugendturnier bieten wir unserem eigenen Nachwuchs die Chance, Turnierluft zu schnuppern, aber auch ambitionierte und sehr talentierte Jugendspielern aus ganz Süddeutschland haben diese Möglichkeit. Der zweite Punkt ist unsere Tennisanlage. Wir bekommen immer wieder Rückmeldungen, dass sich die Gäste bei uns wohlfühlen und gerne nach Ringsheim kommen. Der dritte Punkt ist das Ambiente. Wir versuchen, immer wieder den Kindern den Spaß am Sport zu vermitteln und Fairness hat dabei oberste Priorität. Auch wenn bei den Kindern mal ein paar Tränen fließen, bei einem Hamburger von der Tennis-Küchencrew werden Niederlagen dann auch mal schneller vergessen.

Wie hoch war für Sie und ihre Helfer der Aufwand, um ein solches Turnier zu stemmen?

Die Vorbereitungen laufen seit Anfang der Sommersaison. Unser Orga-Chef Kai Bumann ist sehr routiniert und versiert. Innerhalb des Teams hat jeder seine Aufgaben und wir arbeiten Checklisten ab. Wir versuchen alles so perfekt wie möglich zu organisieren. Wir als Vorstand sind immer wieder stolz, was wir gemeinsam als Verein stemmen können.

Im Kinder- und Jugendbereich ist der TCR besonders erfolgreich und bedarf eines hohen Betreuungsaufwandes. Wie schaffen Sie als Gemeinderätin und berufstätige Mutter von zwei Kindern das alles? Haben Sie selbst noch Zeit, um Tennis zu spielen?

Gute Frage. Manchmal weiß ich es selbst nicht. Spaß beiseite: Ich bin ein sehr strukturierter Mensch und fange immer möglichst früh mit der Planung und Organisation an. Zudem betreue ich den Jugendbereich nicht allein. Meine Vorstandskollegen stehen mir immer mit Rat und Tat zur Seite. Na klar stehe ich gerne selbst auf dem Platz. Mit der Ringsheimer Damenmannschaft treten wir in der 1. Kreisliga und mit den Damen 30 in der 2. Bezirksliga an. Ab jetzt beginnt dann auch die Mixed-Runde, die ich sehr gerne spiele. nFragen von Adelbert Mutz