Um einen Ausbau des ersten Pumpwerks kommt Ringsheim nicht

Ringsheim (ir). Um einen Ausbau des ersten Pumpwerks kommt Ringsheim nicht herum, wie sich in der Gemeinderatssitzung gezeigt hat. Der ist notwendig, damit die Gemeinde weiterhin die wasserrechtliche Erlaubnis hat, sprich das Ab- und Regenwasser in Richtung Kläranlage bei Kappel-Grafenhausen fließen kann. Denn den Status quo will das Landratsamt nicht weiter genehmigen. In Ringsheim besteht größtenteils ein Mischsystem: Schmutz- und Regenwasser werden in einem Kanal gesammelt und fließen über zwei Pumpwerke zu den Sammlern der Kläranlage. Ein Pumpwerk steht an nahe an der Bahn und Gemarkungsgrenze. Dort soll das Rückhaltebecken um 900 Kubimeter vergrößert werden, wie Mark Heinsteiner vom Büro Zink erläuterte. Des Weiteren ist der Einbau eines Vorfilters vorgesehen, so dass ein Anschluss des Beckens an den Ettenbach möglich wird. Der Ausbau ist in drei Stufen geplant, als Kosten für die erste Stufe sind 300 000 Euro veranschlagt. Dass die Kapazität des bisherigen Beckens erschöpft ist, bestätigte Bürgermeister Heinrich Dixa ausdrücklich. Beschlossen wurde bei der Sitzung nichts, es sei "nur" eine Information, wie Dixa sagte – "aber eine mit Konsequenzen".