Ein Höhepunkt für die Reise-Teilnehmer war der Besuch der Kathedrale von Metz. Foto: Kulturkreis Foto: Lahrer Zeitung

Tagesfahrt: Ringsheimer Kulturkreis unterwegs in Metz

Ringsheim (red/fx). Groß ist das Interesse an der Tagesfahrt nach Metz gewesen, die der Kulturkreis Ringsheim angeboten hatte. Metz, die Hauptstadt Lothringens, ist – verglichen mit anderen französischen Städten – noch immer ein Geheimtipp, wie die Teilnehmer bei einer Stadtrundfahrt begeistert feststellten. Bei herrlichem Wetter wurde die Stadt erkundet, die malerisch eingebettet zwischen den Flüssen Mosel und Seille liegt.

Stadt bald Weltkultur-Erbe?

"Von der Königs- zur Kaiserstadt" war das Motto der Besichtigungen. Der ockerfarbene Naturstein vieler Fassaden, vor allem aber schöne Parkanlagen und der üppige Blumenschmuck verleiht Metz auch den Beinamen "Gartenstadt". Viele Architektur-Höhepunkte bewunderten die Reisenden, darunter die imposante Altstadt mit dem französischen Klassizismus oder das imperiale Kaiserviertel. Dabei wurde auch immer wieder ein Blick auf die wechselhafte französisch-deutsche Geschichte gerichtet. Denn das französisch-deutsche Hin und Her prägt das heutige Gesicht der Stadt.

Höhepunkt der Besichtigungen war der Besuch der Kathedrale von Metz, die mit Fenstern von Marc Chagall beeindruckte. Am Nachmittag erlebten die Teilnehmer bei einem gemütlichen Spaziergang das besondere Flair der Stadt.

Neuerdings steht Metz – völlig zu Recht, wie die Ringsheimer Besucher während ihrer Tagesfahrt feststellten – auf der Vorschlagsliste für die Aufnahme als Unesco-Weltkulturerbe. Wenn die Aufnahme gelingt, dürfte Metz nicht länger ein Geheimtipp bleiben.