Für die Umgestaltung des Friedhofs muss Ringsheim tiefer in die Tasche

Für die Umgestaltung des Friedhofs muss Ringsheim tiefer in die Tasche greifen als gedacht. Der Mehraufwand liegt bei rund 24 000 Euro.

Ringsheim (fx). Im November soll der Westteil des Friedhofs ein neues Aussehen haben. An diesem Plan wollen Verwaltung und Gemeinderat weiter festhalten und die nötigen Arbeiten schnellstmöglich ausschreiben. Allerdings werden diese teurer als bislang angenommen, wie bei der Ratssitzung am Dienstag klar wurde. Bürgermeister Pascal Weber teilte mit, dass sich kein Anbieter gefunden habe, der ein gärtnergepflegtes Grabfeld anbieten will. Der Grund sind – ironischerweise – die auf dem restlichen Friedhofsteil geplanten Grabformen. Diese seien so attraktiv, dass die Nachfrage nach betreuten Gräbern als gering eingeschätzt wird. Nun muss die Gemeinde in dem betroffenen Bereich selbst aktiv werden. "Das führt zu einem deutlichen Mehraufwand", so Weber. Zudem habe sich gezeigt, dass die Thujahecke im Westbereich aus baulichen Gründen nicht erhalten werden kann. Es müsse, etwas nach Osten versetzt, Ersatz gepflanzt werden. Unterm Strich werden nun Kosten von 176 000 Euro prognostiziert. Im Haushalt eingestellt sind 152 000 Euro. Nach mehrheitlichem Beschluss soll die Differenz über Einnahmen aus Grundstückverkäufen gedeckt werden.