Der erste Entwurf für den Ringsheimer Bauhof-Neubau hat den Gemeinderat passiert. Auf dieser Grundlage können jetzt Landeszuschüsse beantragt werden. Foto: Lahrer Zeitung

Gemeinderat: Ringsheim hofft auf Landeszuschüsse

Ringsheim - Einen Schritt weiter ist Ringsheim in Sachen Bauhof-Neubau. Der Gemeinderat stimmte bei seiner Sitzung am Dienstag einstimmig dem ersten Entwurf von Planer Tomas Mathis zu. Der Plan dient als Grundlage für einen Antrag auf Landesförderung. Dieser muss noch bis Ende dieses Monats eingereicht werden.

Details wie die Entwässerung, nach der Wolfgang Weber fragte, werden im Lauf der weiteren Planung vom Büro Mathis und Jägle aus Kippenheim näher definiert werden.

Bauhof-Neubau soll 1,25 Millionen Euro kosten

Die Kosten sind inklusive Einrichtung auf etwa 1,25 Millionen Euro veranschlagt, 100.000 Euro Zuschuss wären möglich, so Bürgermeister Pascal Weber. Zuzüglich der genannten Summe kämen noch Kosten für eine Fotovoltaikanlage hinzu.

In dem Zusammenhang hatte sich Wolfgang Weber über die Ost-West-Ausrichtung des Gebäudes gewundert und gefragt, ob eine PV-Anlage dennoch installiert werden könne. Ja, antwortete der Bürgermeister, dann könne man die gesamte Südseite des Dachs dafür nutzen.

Thomas Maurer wunderte sich, warum das Gebäude in der nördlichen Hälfte am Standort im Grasweg liegt. Dies sei Absicht, so der Rathauschef dazu. "Wir wollten soweit wie möglich von der Wohnbebauung weg." Zudem verfüge man über Reservefläche, wenn mehr Platz gebraucht werde.

Finanzierung soll 2022 geklärt werden 

Laut Entwurf ist eine 41,4 Meter lange und 20 Meter breite Halle inklusive Aufenthaltsräumen, Sanitär- und Umkleideraum, Werkstätten, Lager- und Fahrzeugflächen sowie zwei Garagen vorgesehen. Wie genau der Neubau finanziert wird, wird in den Haushaltsberatungen 2022 geklärt.

Laut Vorlage sind 750.000 Euro Entnahme aus Rücklagen und 500.000 Euro Kreditaufnahme geplant. Sollte die Gemeinde den Landeszuschuss erhalten, würde sich der Eigenfinanzierungsbedarf entsprechende reduzieren.