Die Hobbykünstlerinnen Martina Lachenicht (links) und Martina Hiller zeigten beim Sommerabend der Ringsheimer KFD Ringsheim ihre Werke. Foto: Mutz Foto: Lahrer Zeitung

Sommerabend: Motto der KFD: "Kirche, Kunst, Cocktail"

Ringsheim. Die Rolle der Frau mit einem modernen Selbstverständnis hat im Mittelpunkt einer kleinen Feier der katholischen Frauengemeinschaft (KFD) Ringsheim gestanden. Das Thema im Pfarrhof lautete "Kirche, Kunst, Cocktail".

An der alten Mauer der Südseite steht ein prächtiger Feigenbaum in sattem Grün mit vielen Früchten, einst von Pfarrkooperator Roland Rettenmaier gepflanzt, davor waren nicht minder farbenprächtige Bilder der Hobbykünstlerin Martina Hiller aufgestellt, während auf einem Tisch kleine Kunstwerke der Hobbytöpferin Martina Lachenicht zu sehen waren. Die unterschiedlichen Färbungen der Natur und in der Kunst seien auch auf die Menschen übertragbar, hieß es im Stuhlkreis im Pfarrhof.

Hobbykünstlerinnen stellen Werke aus

"Vor Gott hat alles, was uns Frauen aller Couleur ausmacht, einen unverzichtbaren Stellenwert", zitierte die Vorsitzende Birgitta Käfer eine Textstelle. Der frühere Slogan "Kinder, Kirche, Küche" sei gänzlich auf die Frau projiziert gewesen, so Käfer. Das Bild der Frau von heute sei farbenfroher, was mit dem Sommerabend der KFD im Pfarrgarten deutlich werden sollte.

Der Wortgottesdienst mit Texten und Liedern wurde von Petra Goldschmidt auf dem Sopransaxofon begleitet. Bei selbst gemachten Cocktails in unterschiedlicher Färbung bestaunten die Frauen die Kunstwerke von Martina Hiller, die sowohl mit Acryl, aber auch mit "Eitempera", einer sehr alten Mischtechnik, arbeitet. Je ein Drittel Ei, Wasser und Leinöl werden vermischt und Farbpulver zugesetzt. Das Ergebnis seien leuchtende und beständige Farben. "Erde, Wasser und Feuer haben mich schon immer inspiriert", erklärte Martina Lachenicht ihre Liebe zur Töpferei, das sie als Hobby schon mehr als zehn Jahre betreibe und ihr seelisches Wohlbefinden stärke.