Beim symbolischen Spatenstich (von links): Elternbeiratsvorsitzender Ralf Münch, Schulleiter Alexander Brucher, Planer Mario Kappis und Bürgermeister Pascal Weber. Foto: Mutz

Schulhof: Gemeinde Ringsheim lässt sich Sanierung rund 150 .000 Euro kosten.

Ringsheim - Nicht ganz einfach, aber erfolgreich: Bei Minustemperaturen fand nun der symbolische Spatenstich für die Neu- und Umgestaltung des westlichen Hofs der Ringsheimer Karl-Person-Grundschule statt. Der zweite größere östliche Schulhofteil muss noch warten, bis es die Finanzlage der Gemeinde zulässt. Priorität hat zunächst die Sanierung des Graswegs.

Die Bauarbeiten an der Schule mit Kosten von rund 150 000 Euro sollen je nach Witterung rund zwei Monate in Anspruch nehmen, wie Bürgermeister Pascal Weber sagte. Damit werde eine wesentliche Verbesserung des Schulbetriebs ermöglicht, der Schulstandort erhalte eine Aufwertung.

Der Bodenbelag und die vorhandenen Treppen werden entfernt und barrierefrei im fließenden Übergang zum tiefer liegenden Grundstück gestaltet. So werde auch der Zugang zu den im Keller vorhandenen Vereinsräumen sicherer. Mit dem speziellen "Ringsheimer Pflaster" (Weber), das auch im Grasweg verlegt werden soll, würden alle "Stolperfallen" beseitigt.

"Mit Pflaster kennen wir uns inzwischen aus", allerdings das auf den kleinen und größeren Schürfwunden der Kinder, wie Schulleiter Alexander Brucher meinte. Es sei ein langer Prozess gewesen, endlich gehe es "wirklich los". Brucher freut sich besonders auf das neue grüne Klassenzimmer vor dem Westausgang, das 100 Schulkindern der vier Familienklassen dann zur Verfügung steht. Für diese Maßnahme mit Kosten von rund 10 000 Euro dürfe die Gemeinde auf die Unterstützung durch die Sparkassenstiftung hoffen, kündigte Weber an.

Die Bagger sind schon angerollt und haben bereits erste Tatsachen geschaffen. Das Regenwasserversickerungsbecken wurde bereits deutlich vergrößert, Regen- und Schmutzwasser werden getrennt erfasst, ein ökologischer Mehrwert der Maßnahme. Geplant ist auch die Einhausung des überdachten Bereichs vor den Schultoiletten, der als Lage für Spielgeräte dienen soll. Die Beleuchtung des westlichen Schulhofs wird mit einer zusätzlichen LED-Straßenlaterne verbessert. Der Baumbestand wird mit vier neuen Amberbäumen ersetzt. Landschaftsarchitekt Mario Kappis hat die Maßnahme geplant, die Ausführung obliegt Garten und Landschaftsbau Brucker aus Malterdingen.