Nach dem Gottesdienst in St. Ullrich wurde am Kriegsgräberdenkmal in der Einsegnungshalle auf dem Friedhof zum Gedenken an die Toten ein Kranz niedergelegt. Foto: Meier Foto: Lahrer Zeitung

Volkstrauertag: Gedenken an die Toten

Rheinhausen (kat). Tod und Terror sind alltäglich geworden. Daran und an die Millionen Tode der beiden Weltkriege erinnerten beim Volkstrauertag in Rheinhausen Pfarrer Stefan Meisert, Bürgermeister Jürgen Louis, Vorstandsmitglied des VdK, Bernhard Manz, die Gemeinderäte, Reservisten der Bundeswehr und Bürger. Nach dem Gottesdienst in der St. Ulrichskirche in Oberhausen fand man sich in der Einsegnungshalle ein. Umrahmt wurde die feierliche Kranzniederlegung am Kriegsgräberdenkmal in der Einsegnungshalle auf dem Friedhof durch den Musikverein Oberhausen und den Gesangsverein Sängerlust Oberhausen.

In seiner Ansprache betonte Louis die Bedeutung und Wichtigkeit einer starken europäischen Union: "Das ist wichtig für Frieden." Trotz rückgängiger Besucherzahl an diesem Gedenktag, dürfe man nicht vergessen, was damals geschehen ist. "Denn konnte man vor Jahren noch sagen, dass Kriege von Europa noch weit sind, ist es heute so, dass uns der Terror unmittelbar erreicht hat", hob der Bürgermeister hervor. Er erinnerte daran, dass Rheinhausen enge Freundschaften mit Witiisheim im Elsass und Wisla in Polen führe. Gelebte Freundschaft, die Wurzeln schlage und verbinde – über Ländergrenzen hinweg für ein gemeinsames friedliches Europa. Nach der Ansprache hielt Pfarrer Stefan Meisert die Totenehrung. Danach legten Bernhard Manz und Bürgermeister Louis einen Kranz zum Gedenken nieder. Der Musikverein spielte "Das Lied vom guten Kameraden". Im Anschluss daran legten Bernhard Manz, Jürgen Louis, Pfarrer Meisert und die Reservisten auch einen Kranz am Kriegsdenkmal beim Friedhof in Niederhausen nieder.