Stolze Besitzer: Antje und Günther Stehlin öffnen alljährlich ihren Garten für Besucher. Besonders stolz ist das Ehepaar auf seine Rosen. Mehr als 70 verschiedene Sorten sind bei ihnen zu finden. Foto: Meier Foto: Lahrer Zeitung

Tag der offenen Gartentür: Antje und Günther Stehlin geben Einblicke in ihr Kleinod

Antje und Günther Stehlin haben erneut am "Tag der offenen Gartentür" teilgenommen und Einblicke in ihren 1300 Quadratmeter großen Garten gewährt. Besucher konnten über das Gelände schlendern und zahlreiche Rosen und Stauden bewundern.

Rheinhausen. Wenn man das 1300 Quadratmeter große Garten-Paradies der Stehlins durch die alte mit Sandsteinen gebaute Scheune betritt, liegt vor dem Besucher ein farbenprächtiges Kleinod mit zahlreichen gemütlichen Sitznischen, duftenden Blumen und wuchtigen Pflanzen umringt von Obstbäumen. Ein Blickfang ist auch der Teich mit Bachlauf über den eine kleine Holzbrücke führt.

Das Herzstück des Gartens liegt jedoch woanders. "Unsere Lieblinge und unser ganzer Stolz im Garten sind die Rosen", freut sich Günter Stehlin. Mehr als 70 verschiedene Sorten nennen die Stehlins ihr Eigen – darunter viele historische Duftrosen, Kletter- und Ramblerrosen. Herrlich anzusehen sind auch die liebevoll gestalteten Hochbeete. Alles was im Garten zu sehen ist, ob Wasserspiel, Mauer, Zaun oder Beete, wurde von der Familie selbst gebaut und angelegt.

Neben Pflanzen finden sich im Garten auch jede Menge Tiere. Den hinteren Teil des Geländes dürfen die Enten benutzen. Sie haben dort ihren Teich und ein kleines selbst gebautes Häuschen als Unterschlupf. "Wir hatten gehofft, dass die Kücken pünktlich zu unserem diesjährigen Tag der offenen Gartentür schlüpfen, aber leider müssen wir uns da jetzt doch noch etwas gedulden", bemerkt Günther Stehlin.

Aber auch andere Tiere fühlen sich im Garten augenscheinlich sehr wohl. Unter anderem sind Schmetterlinge, Libellen, Blindschleichen und Frösche zu sehen. Eigens für die Insekten hat das Ehepaar ein Insektenhotel gebaut und aufgestellt.

Neben den tierischen Gesellen findet man bei Stehlins auch eine große Anzahl duftender Blumen, von denen die meisten selbst gezogen wurden. "Da wir ein beheizbares Gewächshaus haben, können wir bereits um Februar damit beginnen", erklärt Antje Stehlin. "Der warme Frühling hat dafür gesorgt, dass alles recht schnell geblüht hat", bemerken die beiden Hobbygärtner. Er bedeutete für die Stehlins aber auch, dass sie regelmäßig gießen mussten. Außerdem waren sie eifrig damit beschäftigt, Verblühtes rasch zu entfernen. "Es wird eben nie langweilig, aber das ist ja auch gut so", schmunzelt Günther Stehlin.

Folgende Gärten haben als Nächstes im Kurier-Verbreitungsgebiet geöffnet:

  Wagenstadt: Sonntag, 17.

Juni, von 11 bis 17 Uhr, Roswitha und Ludwig Ette, Rotackerstraße 10 (Nutzgarten; alte Gemüsesorten, Tee- und Heilkräuter)

Tutschfelden: Samstag, 23.

Juni, von 16 bis 20 Uhr, Sonntag, 29. Juli, von 13 bis 18 Uhr, Anny und Helmut Hohenstein, Garten liegt oberhalb des Golfplatzes (vielfältige, teils seltene Gehölze, Stauden und Gräser; eingewachsener Naturteich)