Eine Reisegruppe aus dem ganzen oberen Kinzigtal unternahm eine Studienfahrt in Italien. Foto: privat

Eine 25-köpfige Reisegruppe hat mit dem Katholischen Bildungswerks Wolfach-Oberwolfach eine Studienfahrt nach Umbrien, Assisi und Rom unternommen. Das erlebnisreiche Programm wartete mit eindrucksvollen Sehenswürdigkeiten auf.

Die Reisegruppe aus dem ganzen oberen Kinzigtal fuhr mit dem Bus von Wolfach zum Flughafen nach Zürich. In den Morgenstunden hob das Flugzeug in Richtung Rom/Italien ab.

Für die ersten drei Tage wurde ein Hotel in Assisi bezogen, heißt es in einer Mitteilung. Mit einem Bus wurde von hier aus Umbrien erkundet. In den mittelalterlichen Städten Orvieto und Perugia wurden beeindruckende alte Gebäude, schmale Gassen und prächtig ausgestattete Basiliken bewundert. Während der Fahrt und beim Spaziergang am Trasimeno-See gab es Gelegenheit die Landschaft auf sich wirken zu lassen. Ein landestypisches Essen sowie eine Weinverkostung rundeten den Tag ab.

Der dritte Tag widmete sich den Spuren des heiligen Franziskus und seinem Heimatstädtchen Assisi. Dazu gehörte der Besuch der Basilika des heiligen Franz von Assisi und seines Grabes. Mit feierlichen Musikstücken, vorgetragen durch zwei Musiker der Stadtkapelle Wolfach, und Gesangsbeiträgen der Reisegruppe wurde die Besichtigung der Basilika abgeschlossen.

Abschied nehmen von Umbrien hieß es am vierten Tag. Zuvor wurde noch das mittelalterliche Dorf Spello am Abhang des Eubasiobergs besucht, das sich in aufwendigem Blumenschmuck zeigte. Bei der anschließenden Besichtigung einer Ölmühle erfuhr die Reisegruppe viel über den Olivenanbau und die Herstellung des Olivenöls und genoss bei einem Mittagessen die selbst erstellten Produkte.

Weinberge und Olivenhaine begleiteten die Teilnehmer auf der weiteren Fahrt, bevor sie gegen Abend das Hotel in Rom bezogen. Nun galt es sich dem Großstadtleben zu stellen: Viele Touristen, Verkehrschaos auf den Straßen, Schlange stehen an den Sehenswürdigkeiten, Wertsachen im Auge behalten und den Anschluss an die Gruppe nicht verlieren.

Die Sehenswürdigkeiten des Vatikanstaats wurden am fünften Tag erkundet. Auf dem Petersplatz erlebte die Reisegruppe bei einer Audienz Papst Franziskus live. Die Besichtigung des Petersdoms, der Vatikanischen Museen sowie der Sixtinischen Kapelle folgten. In der Krypta des Doms sah man neben vielen anderen Grabstätten auch die des deutschen Papstes Benedikt XVI.

Für manche Teilnehmer überraschend traf die Gruppe nach der Audienz Stadtpfarrer Hannes Rümmele, der als Romkenner einen individuellen Stadtrundgang mit Einkehr organisiert hatte.

An den beiden folgenden Tagen wurde die ewige Stadt bestaunt. Dazu zählten S. Giovanni im Lateran, die Bischofskirche des Papstes und S. Maria Maggiore, die älteste und größte Marienkirche Roms, der Trevi-Brunnen, die spanische Treppe und das Pantheon. Kurze Pausen auf einer schönen Piazza durften nicht fehlen.

Am Abreisetag war ein umfangreiches Programm angesagt. Die Besichtigung des antiken Kolosseums und des geschichtsträchtigen Forum Romanum, vermittelte imposante Eindrücke 2000 Jahre alter römische Baukunst. Eine Stadtrundfahrt mit dem Bus rundete das Erlebte ab.

Dann hieß es „Arrivederci Roma“ und im Sonnenuntergang startete das Flugzeug Richtung Heimat.

Neuer Reiseleiter

Der Gruppe hat die Bildungsreise gut gefallen und man war sich einig, dass der bisherige Reiseleiter Walter Schmider in Reinhold Waidele einen würdigen Nachfolger gefunden hat.