Autofahrer können ab Montag nicht mehr von der Willy-Brandt-Straße nach rechts auf die Bundesstraße 415 in Richtung Kuhbach abbiegen. Foto: Kapitel-Stietzel

Künftig können Autofahrer nicht mehr von der Willy-Brandt-Straße nach rechts auf die B 415 abbiegen.

Lahr – Vor der Außenstelle der Geroldseckerschule kommt es im Bereich der Willy-Brandt-Straße und der Bundesstraße 415 häufig zu kritischen Situationen für den Fußverkehr – bei einem Pilotprojekt zum Beginn des neuen Schuljahrs wird jetzt eine mögliche Lösung getestet.

Im Frühjahr fand eine Begehung mit Vertretern der Schule, der Einrichtung Kita und Hort Geroldseck, des Elternbeirats, des Landratsamts, des Polizeipräsidiums und der Stadtverwaltung statt. Die Kernproblematik an der Stelle zeigt sich laut Stadtverwaltung darin, dass größere Gruppen von Kindern, die die Bundesstraße überqueren wollen, auf der Warteinsel an den Ampeln nicht genug Platz haben und motorisierte Verkehrsteilnehmer ohne ausreichenden Sicherheitsabstand vorbeifahren.

Da ein Umbau der Kreuzung laut Stadt kurzfristig nicht möglich ist und sehr teuer wäre, haben sich die Teilnehmer bei der Begehung darauf verständigt, die Rechtsabbiegespur von der Willy-Brandt-Straße auf die B 415 testweise zu sperren. Dies erfolgt zum Schulbeginn am Montag, 12. September. Außerdem wird eine Umleitung über die verlängerte Feuerwehrstraße und den Hohbergweg eingerichtet. Die Einfahrt in die Bertha-von-Suttner-Allee aus Richtung Willy-Brandt-Straße wird gesperrt, um die dortige Verkehrssituation nicht weiter zu verschärfen.

Linienbusse und Radfahrer werden von der Sperrung ausgenommen. Ob das Pilotprojekt verlängert wird, soll im Verkehrsbeirat diskutiert werden. Bei Fragen steht die Straßenverkehrsbehörde der Lahrer Stadtverwaltung unter Telefon 07821/9 10 03 18 zur Verfügung.