Samet Gündogdu hatte mit dem TuS Schuttern knapp in Hofweier die Nase vorn. Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Handball: Noch ohne Punktverluste stehen der HTV und der TuS an der Spitze der Landesliga Nord

(eb). HGW Hofweier II - TuS Schuttern 27:28 (12:12). Nach einem ausgeglichenen Beginn konnte sich das Team von Tobias Ruf bis zur 18. Minute auf 10:5 absetzen. Nach einer Auszeit drehten die Gäste mit einem 7:0-Lauf innerhalb von acht Minuten das Spiel. Der Gastgeber konnte dann jedoch zum 12:12-Halbzeitergebnis ausgleichen In der 44. Minute lag Hofweier mit 21:18 in Front, doch innerhalb von nur fünf Minutenmachte Schuttern daraus eine 22:21-Führung. Diese wurde dann sogar auf 26:22 ausgebaut (54.). Doch der HGW verkürzte vor allem über die schnelle Mitte auf 25:26 (56.). Dann der Auftritt von Schutterns Christian Lederer. Aus dem Stand schweißte er die Kugel in den Winkel des Hofweirers Gehäuses zum vorentscheidenden 25:27. Hofweier verkürzte zwar nochmals zum 26:27, doch Florian Kopf mit seinem zehnten Tor brachte Schuttern endgültig auf die Siegerstraße. HGW: Zimmermann 1, Graf, Ruf 5/3, Isenmann 1, Schulz 5, L. Eichhorn, Monschein, Bächle 3, J. Eichhorn 2, Hackhofer 1, Einloth 9, Herbert, Ruf. Schuttern: K. John, Krajnc; J. John, Kopf 10/5, Leberl 1, Lederer 2, Beck 1, Nienstedt 3, Dittrich 1, Eble 5, Gündogdu 1, de Weijer 4 . (fg). TS Ottersweier – HTV Meißenheim 25:29 (11:14). Es war die erwartet schwere Partie gegen einen noch sieglosen Gegner. "Das Beste an dem Spiel sind die zwei Punkte", resümierte dann auch HTV-Trainer Frank Ehrhardt, der nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Sieben war. Denn sein Team machte es am Freitagabend unnötig spannend. Nach 40 Minuten lag man eigentlich schon recht komfortabel mit 5 Toren in Front (20:15). "Aber wir haben es versäumt, davonzuziehen", berichtete Ehrhardt. Auch bedingt, durch einen gut spielenden Gegner, wie der HTV-Trainer sagte. So wurde es am Ende nochmal richtig eng, als er bei einer 23:22-Führung (50.) die Auszeit nahm. Zum Glück für den HTV fruchtete diese. "Wir haben nochmal umgestellt und frischen Wind gebracht", sagte Ehrhardt. Hinten packte Keeper Daniel Velz zu und vorne übernahm Pascal Fleig Verantwortung. So gelang es dann, vorentscheidend auf 27:23 (57.) zu erhöhen. HTV: Hügli 6, Häß 6/1, Fleig 6, Nickert 4, Funke 3, Schröder 2, Engel 1, Jochheim 1. (lb). TuS Ottenheim – TVS Baden-Baden 2 27:19 (16:11). Die Anfangsphase gehörte klar den Hausherren und beim Stand von 9:2 sah es danach aus, als könnte es ein bitterer Tag für die Gäste werden. Doch diese stemmten sich gegen die drohende Klatsche. In den ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit gelang Ottenheim gerade drei Treffer und scheiterte oft am guten Gästetorhüter. "Wir haben uns in der Abwehr zu wenig bewegt und sind so auch nicht in unser Tempospiel gekommen", so TuS-Trainer Markus Heimburger. "Es war klar, dass es gegen den TVS schwer werden wird, wir haben uns nie hängen lassen und uns durchgekämpft." Spielerisch fand Ottenheim im Laufe der Partie nur selten die richtigen Mittel gegen eine gute Gäste-Defensive und so mussten oft Einzelaktionen herhalten um den Gegner auf Distanz zu halten. Letztlich reicht das aus, denn Baden-Baden kam nur einmal, beim 19:16, auf drei Treffer heran. Mit drei Toren in Folge berichtigte die Ried-Sieben jedoch umgehend den Spielstand. Damit bleibt Ottenheim auch im dritten Spiel ungeschlagen. Ottenheim: Bertsch, Langenbach; Hügel, Weißer, Betzler 1, Mattes 1, Métier 5, Thielecke, Heimburger 4, Heim 5, Oberle 1, Berchtenbreiter 2, Schneckenburger 5/1, Ehret 3.