Die Neuntklässler der Bärbel-von-Ottenheim-Schule präsentierten dem Ortschaftsrat ihre Vorstellungen zum Projekt "Lindenplatz" Foto: Lehmann Foto: Lahrer Zeitung

Neugestaltung: Neuntklässler stellen Ortschaftsrat ihr Projekt vor / Umsetzung soll im Frühjahr beginnen

Der Lindenplatz in Ottenheim soll neugestaltet werden. Schüler der Bärbel-von-Ottenheim-Schule widmen sich in einem Projekt der Umgestaltung des Platzes und wollen ihn so zu einem Treffpunkt machen, der zum Verweilen einlädt.

Ottenheim. Techniklehrer Stefan Bähr und acht seiner Schüler der neunten Klassen haben im Rahmen der Ortschaftsratssitzung das Projekt und die Planungen vorgestellt. Ortsvorsteherin Silke Weber freute sich, die Schüler und den Lehrer im Rahmen der Sitzung begrüßen zu können. "Bereits beim Rundgang zum Gemeindeentwicklungskonzept wurde moniert, dass dieser Platz keinen Aufenthaltswert hat", erklärte Weber.

In verschiedene Gruppen sind die insgesamt elf Schüler aufgeteilt. Dies sind neben der Projektleitung, die Abteilungen Außendienst, Betonbau, Garten- und Landschaftsbau, Metallbau und Gärtner. Zunächst zeigten die Schüler Bilder vom Ist-Zustand und zeigten die Ziele auf: Der Platz soll nicht nur verschönert werden, sondern es soll auch ein Beitrag der Schule zum Dorfleben sein und die Schule als Teil der Gemeinde in den Fokus rücken. Ein weiterer Aspekt ist die Kooperation mit verschiedenen Firmen.

Die Firmen stehen beratend mit Sachspenden und durch Arbeitsleistung den Schülern zur Seite. Auch der Bauhof Schwanau wird mit anpacken und die Gerätschaften zur Verfügung stellen. Die Schüler sehen vor, den Lindenplatz mit Gabionen und Hainbuchen einzufassen. Die Gabionen sollen 90 Zentimeter lang, 50 Zentimeter breit und 50 Zentimeter hoch sein und oben mit Douglasienholz verschlossen werden. Bei der Bepflanzung möchten die Schüler auf Regionalität und Klimatauglichkeit setzen. So fiel die Wahl auf die Hainbuche. Ein Ring soll betoniert, eine wassergebundene Decke hergestellt werden und eine Sitzgelegenheit zum Verweilen einladen.

"Das wird richtig gut", so das Lob von Manfred Stolz. Auch die anderen Ratskollegen hatten lobende Worte für die Schüler. Einige Fragen zum Projekt wurden gestellt, etwa über die Einteilung der Gruppen. Hier konnte jeder Schüler seine Stärken einbringen und selbst die Gruppe wählen, in der er aktiv sein möchte.

Seit September befassen sich die Neuntklässler mit dem Projekt, im Frühjahr soll die Umsetzung beginnen. "Das ist toll, dass ihr das in die Hand nehmt", lobte die Ortsvorsteherin Silke Weber. Insbesondere die Kooperationen seien ein Mehrwert für die Schule und die Schüler.