Chris Berchtenbreiter und der TuS Ottenheim wollen mit einem Heimsieg Platz drei sichern. Foto: Wendling Foto: Lahrer Zeitung

Handball: TuS spürt in der Landesliga Nord Schutterns Atem im Nacken / HGW II ohne Druck gegen Nachbarn

Im Duell um Rang drei haben Ottenheim und Schuttern jeweils ein machbares Heimspiel. Die Reserve aus Hofweier empfängt indes den SV Ohlsbach zum Nachbarschaftsduell.

(ps). HGW II – SV Ohlsbach (Samstag, 17.30 Uhr). Derbyzeit am Samstag in der Hohberghalle. Die Nachbarn vom SV Ohlsbach treten bei der Reserve des HGW an. Dabei geht es wohl nur noch ums Prestige. Nach zuletzt zwei Siegen und mit sieben Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz haben die Gastgeber die Klasse gesichert. Gleiches gilt auch für die Gäste aus Ohlsbach. In den ersten Monaten der Saison bewegte man sich in ganz gefährlichen Gefilden.

Die Vorrundenpartie in Ohlsbach konnte Hofweier etwas überraschend für sich entscheiden und selbstverständlich will man diesen Erfolg auch in eigener Halle bestätigen, während Ohlsbach sich bestimmt für die Heimniederlage revanchieren will. Insofern ist schon etwas Zündstoff in der Begegnung der Lokalrivalen.

Tobias Ruf will die letzten Spiele genießen

In totaler Ruhe blickt Tobias Ruf auf Samstag: "Nach dem Sieg gegen Sandweier wollen wir nun völlig entspannt den Rest der Saison genießen. Das gilt auch für das Spiel gegen Ohlsbach, das mit Max Echle, Martin Geppert, Jan Richter und Marvin Lehmann über Akteure verfügt, bei denen jeder Trainer neidisch werden kann. Wir müssen es deshalb schaffen einen starken Verbund mit Abwehr und Torhüter zu stellen, dann sind wir nicht chancenlos." Bis auf Yannick Rottler, Lukas Eichhorn und Jonas Eichhorn kann Ruf wohl mit dem gesamten Kader antreten. (lb). TuS Ottenheim - TS Kehl (Samstag, 20 Uhr). Das Heim-Team um das Trainergespann Seefeldt/Heimburger hat einen weiteren Sieg fest im Blick. So hat es zumindest Ulf Seefeldt im Training unter der Woche wahrgenommen. Trotz des Unentschiedens vom vergangenen Wochenende gibt es genug Positives aus der Partie, aas Ottenheim mitnehmen will – vor allem die 30 geschossenen Tore und die Aufholjagd, die die späte Punkteteilung erst möglich gemacht hat. Fehlt eigentlich nur noch eine konzentriertere Abwehrarbeit. "Wir versuchen, in der Defensive über 60 Minuten wieder etwas aggressiver zu stehen und weniger Gegentore zu bekommen", bekundet TuS-Coach Seefeldt, der immer noch auf Yannick Ehret verzichten muss. Und auch Nils Schneckenburger wird am Samstag verletzt ausfallen.

Nichtsdestotrotz will die Ried-Sieben mit einem Sieg in die Osterpause gehen und darf sich berechtigte Hoffnungen darauf machen – wenn die Einstellung stimmt. Unterschätzen darf man auch die Turnerschaft nicht, die sich zwar immer wieder Ausrutscher erlaubt, aber schon bewiesen hat, dass sie mit stärkeren Gegnern mithalten kann.

(eb). TuS Schuttern - TuS Großweier (Samstag, 20 Uhr). Mit fünf Punkten aus den letzten drei Begegnungen wurde die obligatorische Fasnachtsdelle des TuS Schuttern wieder einigermaßen wettgemacht und man ist wieder im Geschäft um Platz drei. In einem weiteren Heimspiel hat der TuS nun am Samstagabend Großweier zu Gast in der Offohalle. Nachdem sich die Acherner Vorstädter zu Beginn der Rückrunde von Trainer Martin Valo getrennt haben, schaffte auch das neue Trainergespann Babicz/Kovacs den Turnaround nicht und steht neben der HSG Hardt wohl als zweiter Absteiger fest. Die Gäste haben somit nichts mehr zu verlieren. Gerade das macht den Gegner so gefährlich.

Die Mannschaft gerade darauf vorzubereiten, wird wohl die Hauptaufgabe in der laufenden Trainingswoche sein. Jedoch ist laut Coach Axel Schmidt die Leichtigkeit im Team zurück und der Spaß am Handball steht wieder im Vordergrund. Das Hinspiel in Achern wurde trotz Harzverbot mit 35:30 gewonnen, wobei man sich jedoch erst in der zweiten Hälfte absetzen konnte. Bis auf Nico Eble, Stefan Beck und Maik Keller sind wohl alle Spieler einsatzfähig. Auch Maxi Lischke wird nach seiner Knieverletzung wieder ins Team des TuS Schuttern zurückkehren.

Am 27. Juli kommen die Rhein-Neckar-Löwen in die Hohberghalle. Am Samstag können rund um die Spiele der HGW-Reserve sowie dem Spiel der ersten Mannschaft gegen Schutterwald Tickets für die Partie des HGW gegen die Rhein-Neckar-Löwen gekauft werden. Wie schon im vergangenen Jahr gelten auch diesmal keine Frei-, Sponsoren- und Saisondauerkarten, teilt der Verein mit. Zum Verkauf stünden ausschließlich Sitzplatzkarten, so der HGW weiter. Für den HGW-Nachwuchs (Minis, E-, D- und C-Jugend) sei ein eigener Block vorgesehen. B- und A-Jugendliche würden als Helfer gebraucht.