Der TuS Ottenheim (in Schwarz) will in den verbleibenden Spielen den dritten Platz sichern. Foto: Künstle Foto: Lahrer Zeitung

Handball: In der Landesliga Nord wollen Ottenheim und Schuttern Platz drei holen

(ps). Landesliga Nord, Männer: TVS Baden-Baden II - HGW Hofweier II (Samstag, 15.30 Uhr). Nach dem überzeugenden Erfolg zuletzt über den TuS Großweier ist es so gut wie sicher, dass die "Zweite" aus Hofweier auch in der kommenden Saison in der Landesliga auflaufen wird. Insofern kann man in aller Ruhe und ohne jeglichen Druck in die Partie in Sandweier gehen. Ähnlich bringt das auch der HGW-Trainer Tobias Ruf zum Ausdruck: "Der Sieg am Wochenende war natürlich ein Befreiungsschlag, allerdings würde ich mich über ein oder zwei Punkte noch freuen – dann müssen wir eventuell nicht bis zum Schluss zittern."

In Sandweier erwartet den HGW traditionell eine 3:2:1-Abwehr. Unklar ist jedoch, wer bei der Drittliga-Reserve auflaufen wird. Bei Hofweier werden Marcel Hilger und Ruben Zimmermann aus privaten Gründen fehlen. Für Yannik Rottler ist die Saison verletzungsbedingt wohl schon beendet. Ein Fragezeichen steht zudem hinter Lukas Eichhorn.

Für die Hausherren, die den Klassenerhalt sicher haben, ist die Partie am Samstag schon das dritte Spiel in dieser Woche. Nach dem Sieg über Ottenhöfen war man schon am Mittwoch bei Meister Meißenheim zu Gast und verlor mit 32:41. (lb). SV Ohlsbach - TuS Ottenheim (Samstag, 20 Uhr). Gute Abwehr, geduldiges, aber konsequentes Angriffsspiel - das sind die Dinge, die das Trainergespann Seefeldt/Heimburger auch in Ohlsbach von ihrem Team sehen will. "Ohlsbach wird schwieriger als die letzten Aufgaben, das wissen aber alle", sagt Ottenheims Coach Ulf Seefeldt, der Parallelen zum Gegner sieht. Wie der TuS auch, spielt Ohlsbach eine Saison mit Höhen und Tiefen, wobei Ottenheim in der Rückrunde immer besser in den Tritt gefunden hat und am Samstag den sechsten Sieg in Serie landen will. Die Ried-Sieben kann auf den Kader aus der Vorwoche setzen und ist damit bestens aufgestellt. In Ohlsbach wird die Einstellung und die Tagesform über Sieg oder Niederlage entscheiden. (eb). TuS Schuttern - BSV Sinzheim II (Samstag, 20 Uhr). Nachdem nun auch rechnerisch der Abstieg nicht mehr möglich ist, geht der Blick von Schuttern nur noch nach oben. Nun hat man sogar den dritten Tabellenplatz im Auge, dazu sollten jedoch in den nun vier aufeinanderfolgenden Heimspielen gepunktet werden. Als erstes kommt am kommenden Samstag die Südbadenligareserve aus Sinzheim an die Schutter. Im Hinspiel lieferte die Schmidt-Sieben eines ihrer schlechtesten Rundenspiele ab und verlor verdient mit 20:23. Diese will das Team von Trainer Axel Schmidt nun ausmerzen.

Die Gäste belegen mit 20:24-Punkten den neunten Tabellenplatz und sind noch nicht ganz aus dem Schneider. Sollte sich jedoch die aufsteigende Tendenz der TuS-Truppe weiterhin fortsetzen, sollte einem doppelten Punktgewinn wenig im Wege stehen. Coach Schmidt hat im Heimspiel wohl alle Spieler zur Verfügung. (fg). HTV Meißenheim - TVS 1907 Baden-Baden II 41:32 41:32 (20:14); TuS Oppenau - HTV Meißenheim (Sonntag, 17 Uhr). Seit Samstag ist der HTV nun Meister der Landesliga. Kein Grund jedoch, einen Gang runter zu schalten. "Wir wollen alle Spiele gewinnen", sagte Trainer Frank Ehrhardt bereits vor der Partie gegen die Drittliga-Reserve aus Baden-Baden am Mittwoch. Und zumindest, was dieses Spiel angeht, scheint Meißenheim die Forderung des Trainer ernst zu nehmen. Denn von Beginn drückte der Meister auf die Tube, die Gäste konnten nicht ein einziges Mal in Führung gehen. So war das Spiel bereits zur Pause mehr oder weniger entschieden. Dass die Gastgeber aber nicht nachließen und am Ende im dritten Spiel in Serie 40 Tore erzielten, spricht für die Motivation, die das Team von Ehrhardt immer noch hat.

Am Sonntag geht’s für den HTV nun zum abstiegsgefährdeten TuS Oppenau (Platz zwölf). Auch hier wäre sicherlich alles andere als ein Sieg des künftigen Südbadenligisten eine faustdicke Überraschung.