Der Sulzer Bjarne Binder (links) im Zweikampf mit Hofstettens Dominik Hertlein Foto: Heck

Landesliga: Sulz-Trainer Markus Eichhorn mit Respekt vor dem Zweitplatzierten Mörsch

(red). 1. SV Mörsch – FV Sulz (Sonntag, 16.30 Uhr). Aufsteiger FV Sulz steht beim Tabellenzweiten SV Mörsch in der Außenseiterrolle. Nach der zweiten Nullnummer in Folge hat der Neuling nach vier Spieltagen schon fünf Punkte auf der Habenseite. Trainer Markus Eichhorn konnte mit dem torlosen Remis zu Hause gegen SC Hofstetten gut leben. Zumal es eine ausgeglichene Partie war gegen den Mitaufsteiger. "Das Unentschieden geht in Ordnung. Wichtig war auch, dass die Null stand", lobte Eichhorn. Wermutstropfen war die Ampelkarte in der neunzigsten Minute wegen Undiszipliniertheit für Artjom Scheibel. Und das nach Jens Kiesele schon zum zweiten Mal für den Aufsteiger. "Das war dumm, sich in den Schlussminuten eine Ampelkarte abzuholen und nun gesperrt zu sein", so die klaren Worte des Trainers.

Beim SV Mörsch wartet ein ernsthafter Titelkandidat auf den Aufsteiger. Die Mannschaft von Trainer Dietmar Blicker hat noch keine Partie verloren und zählt seit Jahren zu den spielstärksten Teams der Liga. Markus Eichhorn: "In Mörsch, das für mich zum absoluten Favoriten auf den Titel zählt, sind wir krasser Außenseiter." Immerhin bietet Matti Häcker wieder eine weitere Option.

(tom). SC Hofstetten – SC Lahr II (Samstag, 17 Uhr). Mit Stadelhofen und Schutterwald hat das Lahrer Perspektivteam bereits gegen zwei hoch gehandelte Teams gespielt. Beim nur um einen Zähler besser platzierten Aufsteiger Hofstetten, der als realistisch zu lösende Aufgabe gilt, will die Mannschaft von Trainer Sebastian Blum Zählbares holen. Blum rechnet mit einer Aufgabe auf Augenhöhe im Waldseestadion. "Hofstetten ist heim- und kampfstark, sollte aber eine Mannschaft unserer Kragenweite sein", so Blum. Die nicht überraschende Niederlage gegen Schutterwald sei mit der Hofstetten-Partie nicht vergleichbar. Morgen steht der SCL II deutlicher in der Pflicht, wird sich um ein mutigeres Auftreten bemühen müssen. "Das Durchsetzungsvermögen im Zweikampf könnte zur Schlüsselkomponente werden. Wer die direkten Duelle eher annimmt und die wichtigen gewinnt, wird sich durchsetzen", ist Blum überzeugt. Von seiner Mannschaft wünscht er sich "einen spielerischen Schritt nach vorne". Personell steht voraussichtlich der gleiche Kader zur Verfügung wie vergangene Woche. Nicht dabei sein werden Henrik Singler (Gehirnerschütterung) und Niklas Oertel (Oberschenkelprobleme).

(os). FSV Altdorf – SV Niederschopfheim (Sonntag, 15 Uhr). Nach zwei Auswärtsspielen in Folge lädt der FSV zum Derby. Die Ausbeute aus den vergangenen zwei Spielen war mit einem Punkt mäßig, geht aber aufgrund der gezeigten Leistungen in Ordnung. Im Heimspiel gegen den SVN sehen sich die Altdorfer zwar nicht als Favorit, dennoch mit Chancen. "Ein ›Dreier‹ wäre optimal. Dann könnten wir von einem sehr guten Saisonstart reden", so Spielertrainer Christoph Oswald. Bei den letzten vier Spielen gegen den SVN waren Tore garantiert. Letztes Jahr kassierten die Altdorfer eine klare 2:5-Heimniederlage, weil sie von Kalischnigg und Co. klassisch ausgekontert wurden. Dieses Malheur soll in diesem Jahr vermieden werden. Allerdings muss der FSV seine Defensivreihe umbauen. Jonas Mösch (Urlaub) und Torsten Stückle (Prüfungen) fallen aus. Auch David Brinkmann muss aufgrund der im Spiel FSV II gegen Münchweier eingehandelten Ampelkarte zusehen. Hierfür könnten Michael Schwarz und der Spielertrainer selbst in die Anfangself rücken. Mit dem Einsatz von Florian Ziegler, der in Oberkirch mit Platzwunden frühzeitig ausgewechselt werden musste, rechnet der FSV-Coach. Auch Christian Zimny, dessen Magen in Oberkirch indisponiert war, konnte wieder trainieren.

(red). FV Schutterwald – SV Hausach (Samstag, 15.30 Uhr). Mit dem 3:0-Sieg bei der Reserve des SC Lahr befindet sich Schutterwald zurück in der Erfolgsspur. Mächtig angesäuert war der Schutterwälder Coach Bora Markovic aufgrund der Kritik, die von Teilen der Öffentlichkeit nach dem Sieg an das Team herangetragen wurde. "Das war eine Ohrfeige für jeden jungen Spieler", so der Trainer. Mit dem SV Hausach kommt die Wundertüte der Liga ins Waldstadion. "Wir wollen im Heimspiel nachlegen. Stolz bin ich darauf, dass wir im dritten Spiel in Folge zu Null spielten", so Markovic.