In der zweiten Hälfte drehte Schutterzell (grüne Trikots) gegen Kehl richtig auf. 33:25 stand es am Ende. Foto: Künstle Foto: Schwarzwälder-Bote

Nach ausgeglichener erster Halbzeit dreht der SVS gegen Kehl nach der Pause auf / Nonnenweier hält nur kurz mit

In der Bezirksklasse hat Schutterwald den personell gebeutelten HTV Meißenheim knapp besiegt. Auch zehn Tore von Routinier Nico Vollmer konnten die HTV-Niederlage nicht verhindern. Auch Nonnenweier verlor in Elgersweier.

(tom). TuS Schutterwald II – HTV Meißenheim II 29:27 (12:11). Durchaus überraschend verloren die Gäste aus dem Ried am Wochenende in Schutterwald, was jedoch auch dem geschrumpften Personal geschuldet blieb. Nach anfänglichen leichten Feldvorteilen für die Gäste entwickelte sich die erste Halbzeit ausgeglichen, wobei die mit mehr Wechseloptionen von der Bank aus operierenden Gastgeber allmählich stärker wurden und nach und nach die Kontrolle übernahmen. Während Nico Vollmer per Siebenmeter die erneute Führung des Aufsteigers kurz vor der Pause vergab, traf Schutterwald auf der Gegenseite durch Michael Decker, um mit der Schlusssirene des ersten Abschnitts seinerseits den TuS wieder nach vorne zu bringen.

Nach einigen Minuten des zweiten Abschnitts setzte sich Schutterwald zunächst auf zwei, später vom 18:17 (40.) auf 23:17 (43.) ab. Eine Art Vorentscheidung, denn die Gäste konnten bei sichtlich schwindenden Kräften zwar immer wieder einmal verkürzen, der Begegnung jedoch keine entscheidende Wendung mehr verleihen.

HTV Meißenheim II: Blum; D. Velz, Ostermann 5, Labusch 2, Vollmer 10/3, Bertsch 1, J. Schröder 2, S. Schröder 7/4, Zipf, Hasemann.

(tom). HC Hedos Elgersweier II – TuS Nonnenweier 28:24 (14:9). Lediglich in der ersten Viertelstunde konnte sich der Riedverein bei der Südbadenliga-Reserve Vorteile verschaffen. Vom 6:6 (13.) spielten die Hausherren eine befreiende Serie zum 13:6 (22.), diktierten danach völlig das Geschehen.

Die minutenlang torlos agierende Mannschaft aus Nonnenweier suchte im Rahmen der Möglichkeiten nach Mitteln zum Aufholen, doch die Elgersweierer Abwehr agierte zupackend, ließ bis zur Pause nicht mehr viel zu. Dabei ließ der HC offensiv sogar noch einiges liegen. Nach der Pause kam der TuS etwas besser ins Spiel, erzielte seine Treffer, konnte aber den Rückstand nicht mehr aufholen.

Das war allen Beteiligten frühzeitig bewusst, daher plätscherte die zweite Hälfte auch nur noch dahin. 19:14 (41.), 24:21 (52.) und ein am Ende unspektakuläres 28:24 kennzeichneten aus Elgersweierer Sicht den aufgrund der größtenteils zum Ausdruck gebrachten Überlegenheit verdiente zwei Punkte.

TuS: Haag, Nippes; Oberle 8/1, Blanocy, Hatt, Schaller 2/1, Ziegler 2, Frenk 6/3, Häß, Schätzle 3, Stahl 3.

(tom). SV Schutterzell – Kehler TS 33:25 (13:12). Die im Vorfeld zu erwartende Gangart legten beide Teams nicht an den Tag. Das mochte auch daran liegen, dass die Gäste mit einem absoluten Sparangebot an Personal in Schutterzell antraten. Die Gastgeber bekamen die Begegnung von Beginn an gut in den Griff, konnten sich schnelle Führungen zum 6:1 (8.) und 10:6 (21.) herausarbeiten.

Doch die Gäste erhöhten das Risiko, konnten phasenweise die Fehler des Riedvereins konsequent verwerten und glichen zum 10:10 (27.) aus. Die Partie war nun engagiert umkämpft, zum Ende des ersten Abschnitts retteten die Gastgeber einen minimalsten Vorsprung. Spannend ging es in der zweiten Halbzeit weniger zu. Schutterzell kam konzentriert aus der Kabine, präsentierte eine weitaus bessere Chancenverwertung gerade in den ersten Minuten. 17:13 (35.) und 22:16 (40.) demonstrierten, wo der Weg hinführen sollte.

Kehl bekam von da an in der Defensive kaum noch Zugriff auf den beweglicheren Kontrahenten, kassierte in der Mehrzahl einfache Tore, auch, weil die Kraft flöten ging. Über 26:20 (45.) und 31:22 (55.) eilten die Hausherren immer weiter davon.

SV Schutterzell: Walter, R. Schäffner; Nuvolin, M. Heitzmann 2, S. Heitzmann 3, Schrempp 6, Schnebel, Czauderna 4/1, Kurz 3, Dieter 4, Wohlschlegel 5, Schneckenburger, Müller 4, Ruf 2/2.

(seg). SG Schramberg – HSG Ortenau Süd 2 30:24 (15:10). Die Reise in den winterlichen Schwarzwald stand für die HSG-Reserve von Beginn an unter keinem guten Stern. Mit nur zwei Auswechselspielern fehlten Coach Ralf Volk schlicht die Alternativen. In der Deckung offenbarten die Gäste die eine oder andere Nachlässigkeit und auch die Torhüter erwischten einen schwachen Tag. So ging man mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Pause. Nach Wiederbeginn begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe, die HSG konnte den Rückstand aber nicht mehr umbiegen. Coach Ralf Volk durfte in Anbetracht der schwierigen Personallage mit dem Auftritt seiner Schützlinge beim Tabellenführer trotzdem zufrieden sein. Mit elf Toren war Marco Kloos bester Akteur in Reihen der Gäste.

HSG Ortenau Süd: Götz, Kleinert, Meister – Kloos 11/1, Braun 2, D. Herzog 2, Kuhnigk 3/1, Eble 2/2, Walter, S. Ruf 1, Richini 3.