Der gebürtige Kolumbianer Eduardo Struvay hofft darauf, wieder für Oberweier zu punkten. Foto: Heck

Tabellenvierter aus der Ortenau bei der Spielvereinigung Hainsacker zu Gast / Adrian Obert fraglich

(tom). 2. Bundesliga, Herren: SpVgg Hainsacker – TC BW Oberweier (heute, 13 Uhr). Einer der größten Erfolge aus Oberweierer Sicht besteht darin, als Aufsteiger den Klassenerhalt zum frühestmöglichen Zeitpunkt sichergestellt zu haben. Damit haben die Ortenauer ihren Erfolgsweg um ein weiteres Kapitel bereichert.

Der Tabellenvierte (8:6 Punkte) wird die erste Zweitliga-Saison mindestens mit einem ausgeglichenen Konto abrunden, wobei der fünfte Sieg heute Nachmittag ein klar formuliertes Ziel ist. Ob es sich realisieren lässt, bleibt die Frage. Hainsacker (bei Regensburg gelegen) sollte vom reinen Tabellenbild her betrachtet eine lösbare Aufgabe darstellen. Doch die Oberpfälzer (Platz fünf, 4:8 Punkte) können ebenso befreit aufspielen wie die Gäste. Zwei Siege gegen den TC Ismaning (8:1) und den TC WB Würzburg (7:2) versetzten Hainsacker in die Lage, mit nur zwei Siegen den Klassenerhalt schaffen zu können. Doch aus Sicht der Spielvereinigung soll das noch nicht das Ende sein. "Wir haben nichts zu verschenken", sagt daher auch "Macher" Hans Georg Geldhäuser.

Man setzt auf eine komplett aus ausländischen Kräften bestehende Truppe. Angekündigt wurde bereits, gegenüber dem vergangenen Wochenende nicht umzustellen. Mit Alexander Lazov (Bulgarien) und Ivan Endara (Ecuador) stehen zwei ausgeglichene Spieler an der Spitze, Peter Nagy (Ungarn) und Valentin Florez (Spanien) bilden die Mitte. Dazu kommen Alexis Klegou (Frankreich) und Adam Kellner (Ungarn).

Auf Oberweierer Seite soll grundsätzlich nochmals ein starkes Aufgebot antreten, wobei Turnieraktivitäten immer möglich sind. Beim zuletzt angeschlagenen Adrian Obert wird nichts riskiert. Sollte er sich nicht rechtzeitig zum Spiel ausreichend erholen, wird von einem Einsatz abgesehen.

Den Kontrahenten schätzt Oberweiers Cheftrainer Oliver Killeweit als durchaus gefährlich ein: "Hainsacker besitzt die Qualität, jeden Gegner ernsthaft gefährden zu können. Das haben vor ihren zwei Siegen bereits drei knappe 4:5-Niederlagen, beispielsweise gegen die Spitzenmannschaften Reutlingen und Pforzheim bewiesen."