Sie kämpfen für besseren Lärmschutz an der Rheintalbahn und sehen sich jetzt nach Gesprächen in Berlin am Ziel: Abgeordnete des Bundestages aus der Region. Nun können die Planungsarbeiten der Bahn endlich fortgesetzt werden, freuen sich die Politiker. Foto: privat Foto: Lahrer Zeitung

Lärrmschutz: Abgeordnete sehen Erfolg nach Bahn-Gesprächen

Ortenau/Berlin (red/jöb). Nach langem Zank um Zug-Zahlen ist der Lärmschutz für die Rheintalbahn nun offenbar endlich geklärt. Das teilen mehrere Bundestagsabgeordnete aus Südbaden nach Gesprächen in Berlin mit.

Um den künftigen Lärmschutz entlang der Rheintalbahn-Trasse hatte es seit geraumer Zeit Debatten und unterschiedliche Meinungen gegeben. Es ging um die vorhergesagten Zug-Zahlen für die Jahre 2025 und 2030 sowie um die Länge der Züge. Aus dem Bundesverkehrsministerium hatte es zuletzt unerfreuliche Erklärungen gegeben. Auf politischer Ebene im Landkreis hatte dies für Unmut gesorgt.

Doch nun scheint alles in bester Ordnung. Über die Parteien hinweg haben sich Bundestagsabgeordnete aus der Region mit dem Parlamentarischen Staatssekretär des Bundesverkehrsministeriums Steffen Bilger und dem Vorstand der DB Netz AG, Dirk Rompf, jetzt in Berlin getroffen. Dabei sei herausgekommen, dass die Bahn und das Bundesverkehrsministerium die künftigen Zug-Zahlen entlang der Rheintalbahntrasse erneut durch einen Gutachter haben überprüfen lassen.

Das Ergebnis ist, dass zwischen den für den Lärmschutz an der Rheintalbahn maßgeblichen Zugzahlen für die Jahre 2025 und 2030 kein Unterschied besteht. "Damit bestehen nun keine rechtlichen Unsicherheiten mehr", sagen die Abgeordneten Matern von Marschall, Armin Schuster, Peter Weiß (alle CDU), Johannes Fechner, Rita Schwarzelühr-Sutter (beide SPD), Kerstin Andreae, Gerhard Zickenheiner (beide Grüne) und Christoph Hoffmann (FDP). Nun würde umgesetzt, was der Projektbeirat und der Deutsche Bundestag beschlossen haben.