Äpfel von der eigenen Streuobstwiese sind etwas Feines – doch wohin mit nicht verwertbarem Fallobst? Der Hausmüll oder Kompostierbetriebe sind eine Lösung. Foto: Seeger

Entsorgung: Landratsamt gibt Tipps / Deponien sind tabu

Ortenau - Wer Apfel- oder Birnbäume sein Eigen nennt, kann sich derzeit wohl über die Ernte freuen. Aber wohin mit Fallobst, wenn es sich weder für den Verzehr noch für die Saftpresse eignet?

Fallobst ganz einfach mitkompostieren

Wer einen Hauskompost hat, kann das Fallobst in kleineren Mengen problemlos mitkompostieren, rät das Landratsamt in einer Mitteilung. Größere Mengen sollten allerdings in zeitlichen Abständen nach und nach aufgebracht und die einzelnen Lagen möglichst mit anderen pflanzlichen Abfällen, Kompost oder Erde abgedeckt werden.

Fallobst darf weder auf den Deponien noch auf den gemeindeeigenen Sammelplätzen angenommen werden, da die Sickersäfte zu Bodenbelastungen führen können. Als Alternative empfiehlt die Abfallberatung, das Fallobst über die Graue Tonne oder die Roten Zusatzmüllsäcke zusammen mit dem Hausmüll zu entsorgen. Gegen Entgelt können Kleinmengen auch bei den meisten gewerblichen Kompostierungsanlagen angeliefert werden.

Weitere Informationen: www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de